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Sicherer Start in die Motorradsaison

Tipps von Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR) e. V.



Mit den ersten Sonnenstrahlen und steigenden Temperaturen wecken Motorradfahrende ihre Maschinen aus dem Winterschlaf und mischen sich wieder ins Straßenbild. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) empfiehlt eine gründliche Vorbereitung, um sicher in die Motorradsaison zu starten.

Motorrad fahren ist ein Reiz mit hohem Risiko: Legt man die meist niedrigere Fahrleistung der Motorradfahrenden zugrunde, haben diese im Vergleich zu Autofahrenden ein deutlich erhöhtes Risiko, bei einem Verkehrsunfall tödlich zu verunglücken. Außerdem ist der Anteil der lebensbedrohlich Verletzten unter Motorradfahrenden sehr hoch. Im Jahr 2023 sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 497 Motorradfahrende ums Leben gekommen, 7.425 wurden schwer verletzt.

Sichere Technik und Schutzkleidung

Vor diesem Hintergrund benötigt laut DVR zunächst die Maschine einen technischen Check: Haben die Reifen noch genügend Profil und den richtigen Luftdruck? Muss die Kette geschmiert oder nachgespannt werden? Sind Rad- und Lenkkopflager noch in Ordnung? Muss die Bremsflüssigkeit getauscht werden? Viele Punkte sind zu prüfen, um die Betriebs- und Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Einen prüfenden Blick sollten die Fahrenden aber auch auf sich selbst richten. Neben der körperlichen Fitness kommt es auch auf eine sichere Ausstattung an: Der DVR empfiehlt allen Motorradfahrenden gut sichtbare, abriebfeste und mit Protektoren ausgestattete Schutzkleidung. Das Helmvisier sollte frei von Kratzern sein, die besonders bei Dunkelheit für gefährliche Blendeffekte sorgen können. Nicht verzichten sollen Bikerinnen und Biker auf robuste hohe Stiefel, die bei einem Unfall Fuß- und Beinverletzungen verhindern oder zumindest mindern können.

„Bei den ersten Touren sollte man es langsam angehen lassen, sich nicht überfordern und die Fahrtdauer erst nach und nach steigern. Besonders ans Herz legen möchte ich allen Motorradfahrenden, egal ob Neuling oder „alter Hase“, die Teilnahme an einem Sicherheitstraining nach DVR-Richtlinien“, empfiehlt DVR-Hauptgeschäftsführer Stefan Grieger.

Defensives Fahren

Auf der Straße ist schließlich defensives und vorausschauendes Fahren angesagt. Die übrigen Verkehrsteilnehmenden haben sich noch nicht auf die motorisierten Zweiradfahrenden eingestellt. Besondere Vorsicht ist angebracht an Kreuzungen, Einmündungen und bei entgegenkommenden Linksabbiegern. Ein ausreichender Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug erhöht den Handlungsspielraum bei plötzlich auftretenden Gefahrensituationen.

„Neben Mensch und Maschine kommt es aber auch auf sichere Straßen an. Bereits mit wenigen Mitteln kann viel erreicht werden. Zum Beispiel kann eine Unfallkurve mit einem Unterfahrschutz sehr wirkungsvoll entschärft werden. Die einfache Montage unterhalb der Schutzplanke lässt einen solchen Unfallbrennpunkt schnell aus den Schlagzeilen verschwinden“, erläutert Grieger.

Notrufsystem eCall

Das Unfallgeschehen von Motorradfahrenden sollte nach Auffassung des DVR systematisch, detailliert und differenziert erfasst und ausgewertet werden. Das Notrufsystem eCall (Emergency Call) sollte auch für Motorräder seitens des Gesetzgebers standardisiert werden, um eine zukünftige Regulierung zu ermöglichen. „Motorradfahrende sind häufig allein unterwegs und in Gefahr, nach einem Unfall mit schwersten Verletzungen unentdeckt am Straßenrand zurückzubleiben. Dann zählt jede Sekunde“, unterstreicht Grieger die Bedeutung des Rettungssystems. Mit eCall können verunglückte Motorradfahrende durch eine automatische Notrufauslösung und Lokalisierung über GPS schneller ärztlich versorgt werden.

Darüber hinaus empfiehlt der DVR, das „Merkblatt zur Verbesserung der Straßeninfrastruktur für Motorradfahrende“ (MVMot 2021) auf den Landstraßen in ganz Deutschland anzuwenden. Unfallauffällige Stellen und Streckenabschnitte sollten jährlich ermittelt und einer detaillierten Unfallanalyse unterzogen werden.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 20.03.2025

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