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ON STAGE. SEBASTIAN FRIEDRICH – MALEREI

Im Café des Opernhauses Halle/Hallescher Kunstverein erwartet man Sie



Zum Auftakt der neuen Spielzeit der Oper Halle präsentiert der Hallesche Kunstverein e. V. – in Kooperation mit der Oper Halle, die Ausstellung „ON STAGE. Sebastian Friedrich – Malerei“ im Café des Opernhauses. Die Schau ist bis 10. März 2026 zu sehen – jeweils im Rahmen der Vorstellungen der Oper Halle.

Zur Eröffnung der Ausstellung werden Walter Sutcliffe, Intendant der Oper Halle und John Palatini, Mitglied im Vorstand des Halleschen Kunstvereins e. V. die Gäste begrüßen; Kunsthistoriker Dr. Christian Drobe führt in die Ausstellung ein.

Die Ausstellung

Sebastian Friedrich zeigt Menschen, die sich inszenieren – nicht aus Eitelkeit, sondern als bewussten Ausdruck von Haltung, Stil und Gegenwart. Seine Figuren treten auf wie auf einer Bühne: selbstbewusst, konzentriert, inmitten alltäglicher, oft intimer Szenen. „Mich interessiert der Moment, in dem jemand ganz bei sich zu sein scheint“, sagt Friedrich. Seine Malerei verbindet klassische Technik mit einem zeitgenössischen Blick und offenbart eine subtile Theatralik des Alltags.

Ein zentrales Werkensemble der Ausstellung ist den neun Musen gewidmet – jenem mythischen Ursprung weiblicher Inspiration. Friedrichs Bilder tragen ihre Namen: Urania, Melpomene, Kalliope, Thalia, Clio, Polyhymnia, Erato, Terpsichore, Euterpe. Doch es sind keine antiken Allegorien, die er malt. Es sind reale Modelle, die in die Rolle der Muse treten, sie mit Gegenwart füllen und Ambivalenz zulassen. Ihre Präsenz basiert nicht auf Idealisierung und Illusion, sondern auf Inszenierung – und verweist damit auf Friedrichs zentrales Thema: das Spannungsverhältnis zwischen Darstellung und Selbstbild, zwischen Pose und Persönlichkeit. Die Bilder zeigen Modelle, die als Musen agieren. Der Abstand zwischen Darstellung und Dargestelltem bleibt in den Bildern sichtbar. Gerade in dieser bewussten Distanz liegt eine Spannung, die nicht aufgelöst wird – und vielleicht lässt sich genau darin die Modernität von Friedrichs Malerei erblicken: Sie entzieht sich eindeutigen Zuschreibungen, erlaubt Widersprüche und macht sichtbar, dass jedes Bild sowohl Oberfläche als auch Projektionsfläche ist. Sebastian Friedrich reagiert damit auf die Omnipräsenz der modernen Medien, in denen Authentizität längst zur bewusst reflektierten Inszenierung geworden ist.

Der Künstler

Sebastian Friedrich, 1987 in Lutherstadt Wittenberg geboren, studierte 2009–2018 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Er lebt und arbeitet in Leipzig. Ausstellungen führte er bislang u. a. in Leipzig und Berlin durch; in Halle (Saale) zeigt er erstmals eine Einzelausstellung.

Bild: Urania, 2022, Öl auf MDF, 40 × 30 cm
Foto: Björn Siebert

Café des Opernhauses Halle
Universitätsring 24
06108 Halle (Saale)

 


Veröffentlicht am: 24.09.2025

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