(djd). Für einen gesunden und kräftigen Rasen braucht es noch mehr als das regelmäßige Mähen, Düngen und Bewässern. Fast schon unvermeidlich ist es, dass sich mit der Zeit auf der Grasnarbe Filzschichten aus abgestorbenen Pflanzenteilen bilden.
Hinzu kommen Moos und Unkraut, sodass die Gräser nicht mehr ausreichend mit Luft, Wasser und Nährstoffen versorgt werden. Doch es gibt Abhilfe: Mit dem Vertikutierer können Gartenbesitzer verfilzte Flächen wieder auflockern, sodass die Rasenflächen buchstäblich aufatmen können. Wichtig sind dabei der richtige Zeitpunkt, die passende Ausstattung und eine sorgfältige Nachbehandlung.
Der Rasen kann wieder aufatmen
Die beste Phase für das Vertikutieren ist die warme Jahreszeit, wenn sich der Rasen in seiner Wachstumsphase befindet. Alternativ bietet sich der frühe Herbst an, insbesondere wenn der Sommer und Strapazen durch eine intensive Nutzung der Fläche sichtbare Spuren hinterlassen haben. Beim Vertikutieren dringen feine Messer senkrecht in den Boden ein und ritzen die Oberfläche wenige Millimeter tief an. Dadurch werden Moos und Filz effektiv entfernt, ohne die Graswurzeln übermäßig zu beschädigen. Ein wichtiger Tipp etwa der Greenbase-Fachhändler: das Gerät nicht zu tief einzustellen, da zu starke Einschnitte die Rasennarbe schwächen und mehr Schaden als Nutzen anrichten können. Vor dem Vertikutieren sollte der Rasen gemäht werden, damit die Messer besser greifen. Welche Geräte für die eigene Rasenfläche am besten geeignet sind und worauf es darüber hinaus ankommt, lässt sich bei einer Beratung im Fachhandel klären. Unter www.greenbase-shop.de/Fachhaendler etwa finden sich rund 300 Ansprechpartner im gesamten Bundesgebiet. Neben der Technik und Know-how erhalten Gartenbesitzer dort individuellen Service bis hin zur Pflege der Geräte.
Auflockern und bei Bedarf nachsäen
Nach dem Einsatz des Vertikutierers ist es wichtig, das herausgearbeitete Moos- und Filzmaterial sorgfältig aufzusammeln. Anschließend können die Gartenbesitzer kahle oder stark gelichtete Stellen im Rasen nachsäen. Somit kann sich zügig wieder eine dichte Grasnarbe entwickeln. Wichtig ist es, die Aussaat gerade in der ersten Phase regelmäßig zu wässern. Eine gezielte Düngung fördert zudem die Regeneration und gibt dem Rasen die nötige Kraft, sich gegen Unkräuter durchzusetzen. Geduld zahlt sich aus, denn die Gräser benötigen einige Wochen, um sich vollständig zu erholen und neue Vitalität zu entfalten.
Noch ein Tipp: Nach dem Vertikutieren kann eine feine Sandschicht helfen, die Struktur der Rasenfläche zu verbessern, die Belüftung zu fördern und den Wasserabfluss zu erleichtern. Das wiederum begünstigt langfristig das Wurzelwachstum.
Foto: djd/www.greenbase-shop.de
Frischekur für müde Rasenflächen
Tipps zum richtigen Vertikutieren: Moos, Filz und Co. wirksam beseitigen
Veröffentlicht am: 28.05.2025
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