(djd). 2025 war ein Jahr voller Herausforderungen für die Landwirtschaft: Trockenheit im Frühjahr, dann große Regenmengen im Juni und schließlich Hitze im Hochsommer.
Und doch gibt es gute Nachrichten – die Ernte fiel laut Erntebericht des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat überraschend reich aus. Winterweizen etwa brachte ein sattes Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, auch Kartoffeln zeigten stabile bis steigende Erträge. Für Verbraucher bedeutet das: volle Regale, verlässliche Qualität und eine große Auswahl an regionalen Lebensmitteln. Wir profitieren von Frische, Vielfalt und Transparenz.
Mehr als Sonne und Regen – Pflanzen brauchen Nährstoffe
Dass die Erntebilanz trotz extremer Wetterbedingungen positiv ausfiel, liegt vor allem am Know-how der Landwirte und der sorgfältigen Pflege der Böden. Denn Ackerpflanzen brauchen nicht nur Sonne und Wasser, sondern auch wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese Mineralstoffe werden während des Wachstums aus dem Boden gezogen und müssen ihm wieder zurückgegeben werden, damit die Pflanzen kräftig bleiben und gute Früchte tragen - detaillierte Informationen dazu bietet etwa die Broschüre "Düngen, ernten und ernähren", die unter www.vks-kalisalz.de kostenlos heruntergeladen werden kann. „Die mineralische Düngung ist eine einfache Möglichkeit, Pflanzen gezielt mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen“, erklärt Dr. Frank Höppner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde des Julius-Kühn-Instituts. Entscheidend ist dabei das Fachwissen der Landwirte, denn der Dünger, der hierzulande vor allem aus deutschen Kalibergwerken stammt, muss sich zunächst im Boden lösen, bevor ihn die Wurzeln aufnehmen können. Der richtige Einsatz hängt nicht zuletzt von den jeweiligen Wachstumsphasen der Pflanzen ab.
Kalium als stiller Helfer bei Trockenheit
Kalium nimmt in der Düngung eine Schlüsselrolle ein: Es stärkt die Zellstruktur der Pflanzen und sorgt dafür, dass ihr Wasserhaushalt im Gleichgewicht bleibt. „Gerade in trockenen Zeiten ist eine gute Kaliumversorgung unverzichtbar“, betont Dr. Höppner: „Sie hilft den Pflanzen, sparsamer mit Wasser umzugehen und Trockenperioden besser zu überstehen.“ Angesichts zunehmender Extremwetterlagen und Hitzewellen ist dies ein entscheidender Faktor – wie die Erfahrungen aus dem Erntejahr 2025 eindrucksvoll gezeigt haben.
Foto: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie/Getty Images/kali9
Reiche Ernte – volle Regale
Wie Landwirte trotz Wetterextremen eine reiche Vielfalt an Lebensmitteln sichern
Veröffentlicht am: 22.09.2025
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