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Aufgespießt: Ich bin zu fett

… meinen auch immer mehr Männer


Viele Männer hierzulande – und nicht nur hier – sind zu fett. Das stellen die Mediziner, die Ernährungsexperten und viele Männer beim Blick in den Spiegel fest.

Heute gilt der Shakespeare-Satz: „Lasst wohlbeleibte Männer um mich sein, mit glatten Köpfen und die nachts gut schlafen.“ wohl nicht mehr. Vielleicht liegt das auch daran, dass die meisten kein römischer Herrscher wie Cäsar sind und somit auch keine Verschwörung von durchtrainierten Männern befürchten müssen wie Caius Cassius sie betrieb.

Wobei, heute ist das gar nicht so anders. Auch heute gibt es Verschwörungen. Die gelten weniger römischen Herrschern, als eben genau den übergewichtigen Männern. Man meint immer, von solchen Verschwörungen dünner gegen gewichtige Menschen sind vor allem Frauen betroffen. Doch das ist eben ein großer Irrtum.

Männer sollen schlank sein, sollen einen Six-Pack haben. Wer übergewichtig ist, hat nur eine Chance, wenn er sich selber zur Marke, wenn nicht zur Witzfigur macht. Dicke Männer gelten als willensschwach, werden genau wie Frauen benachteiligt. Nicht nur rundliche Frauen haben es schwer, modische Kleidung zu finden. Das Problem haben auch Männer, die dann noch viel mehr als schlankere Geschlechtsgenossen, auch noch durch ein eher schlampiges Oufit auffallen.

Nun ist es keine neue Erkenntnis, dass deutliches Übergewicht nicht unbedingt gesund ist, dass dicke Menschen, dass dicke Männer in vielen Fällen eher das Zeitliche segnen, als normal- oder zumindest nicht massiv übergewichtige Männer. Das sorgt dann dafür, dass Männer sich doch dafür entscheiden, Gewicht abzubauen. Auf gutem Weg ist dabei, wer das  mit Geduld angeht, sein Essverhalten im Blick behält und sich mehr bewegt.

Das dauert und genau diese Geduld bringen viele Männer nicht auf. Sie entscheiden sich für eine, für noch eine und noch eine Diät. Am Ende fliegt die Waage in den Müll, denn das Ergebnis ist immer das Gleiche: Mann wird noch fetter.

Dagegen wollte die britischen Buchautorin und Feministin Mary Evans Young ein Zeichen setzen. Sie rief den noch immer inoffiziellen International No Diet Day – den Internationalen Anti-Diät-Tag - ins Leben. Die von einer Anorexie geheilte Mary Evans Young gründete schon Anfang der 1990er Jahre die Anti-Diäten-Kampagne Diet Breakers. Ihre Zielgruppe waren damals Frauen mit einem Schicksal wie dem ihren, aber auch junge Mädchen, die sich allein, weil sie sich zu Fett fühlten, das Leben nahmen. Damals nahm man noch an, dass Fett sein ein fast ausschließlich weibliches Problem sei. Heute wissen wir, dass auch sehr vielen Männern es sehr schwer fällt, zu ihrer Figur zu stehen oder zumindest an der ohne radikale Mittel etwas zu ändern. 

Die Forderungen von Mary Evans Young, die Vielfalt von natürlichen Größen- und Gewichtsunterschieden zu würdigen und das kritische Hinterfragen von Schönheitsidealen sind eben keine weiblichen, sondern unisex. Sie fordert darüber hinaus die Diskriminierung von Übergewichtigen und Fettsüchtigen zu beenden. Noch wichtiger finde ich ihre Aufforderung, die Aufklärungsarbeit bezüglich der Gesundheitsgefahren von Diäten und der Ineffizienz kommerzieller Diäten und Diätprodukte zu intensivieren.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 06.05.2019

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