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Morgengruß von Helmut Harff: Oh wie süß

… ist unser Leben

Ja, wir lieben das süße Leben. Das macht ja auch Spaß – das süße Leben. Doch macht auch das Leben Spaß, wenn wir zu gierig nach Süßem sind oder zu viel Süßes konsumieren, ohne uns dem wirklich bewusst zu sein?

Doch mal der Reihe nach: Wir mögen Süßes und das geht den Menschen schon seit Jahrtausenden so. Warum? Das ist ganz einfach: Süßes ist in aller Regel nicht giftig, bekommt uns, sorgt für dringend benötigte Energie. Dazu kommt, dass Süßes relativ schwer zu beschaffen war. Wir sind also seit Jahrtausenden scharf auf Süßes.

Das ist bis heute so, allerdings mit zwei Unterschieden. Heute ist Zucker in jeder beliebigen Menge verfügbar. So werden heute weltweit sagenhafte 175 Millionen Tonnen Zucker produziert. Der zweite Unterschied ist, dass wir heute viel mehr Quellen haben, uns mit Energie zu versorgen. Als wir fast alle noch körperlich arbeiteten und nahezu alle Wege zu Fuß zurück legten, sagen wir mal so gegen 1875, verbrauchte jeder in Deutschland 6,2 Kilo Zucker. Heute ist das etwas mehr, nämlich 35 Kilo – wie gesagt im Jahr.

Nun kauft niemand 35 Tüten Zucker im Jahr. Was soll man auch damit? Wir, die beste Frau der Welt und ich, kommen mit vier, maximal fünf Tüten Zucker aus. Doch ganz sicher vertilgen auch wir viel mehr Zucker. Wieviel – das ist eigentlich nicht ausrechenbar. Allein mit meinem Frühstücksjoghurt – ohne irgendwelche Zusätze – nehme ich im Jahr 3 Kilo Zucker zu mir. Das ist ja noch vertretbar, doch bemerkenswert.

Und doch komme ich garantiert nicht auf die genannten 35 Kilo Zucker im Jahr. Ja, auch im Obst und Gemüse ist Zucker, doch der schadet wohl deutlich weniger als der Zucker, wie wir ihn aus der Tüte kennen und auch nicht so viel, wie die immer stärker eingesetzten Zuckerersatzstoffe. Wie ich dazu komme? Ganz einfach: Mir schmecken keine Limonaden, keine Cola und Co. Damit fallen all die gesüßten Getränke nahezu aus. Gleiches gilt für Fertiggerichte oder zuckersüße Brotaufstriche. 

Das geht völlig unproblematisch, wenn man selber kocht. Damit kann man sehr viel Zucker einsparen. Gleiches gilt für Brot, Kuchen und vieles, was man fertig kaufen kann, aber eben nicht muss. Da fallen dann die Süßigkeiten – um die ich keinen Bogen machen kann – auch nicht ins Gewicht. Das umso mehr, als ich ganz sicher nicht gut zehn Kilogramm Schokolade und Schokoladeerzeugnisse verputze, wie das der Durchschnittsdeutsche tun soll.

Sollen wir nun auf Zucker verzichten? Nein, denn Verzicht ist – so man nicht krank ist – immer der falsche und beim Zucker auch nicht gangbare Weg. Wieso soll man auch auf Süßes verzichten? Doch hier und da mal überlegen, was man da kauft, was man da isst, das kann nicht schaden. Und vielleicht noch eins: Wer lecker essen geht, sollte sich das nicht von der Frage nach dem Zucker im Essen vergällen. Hin und wieder über die Strenge zu schlagen, sich ganz dem Genuss hinzugeben, das trägt zur Gesundheit, zum Wohlbefinden, zu einem guten Leben mindestens ebenso bei, wie eine gesunde Lebensweise.

Ich schlemme jetzt – mit Joghurt und einem Obstteller. Dazu einen Milchkaffe – was will Mann mehr.

Ihnen wünsche ich ein genussvolles Frühstück und einen süßen Tag.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 17.05.2019

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