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Morgengruß von Helmut Harff: Tempo 130?

Wozu soll das gut sein …

Die Grünen und nicht nur die fordern gebetsmühlenartig seit Jahren in den Städten ein Tempo 30 und auf Autobahnen Tempo 130. Nun kann man sich angesichts der weiter sinkenden Zahlen von im Straßenverkehr getöteten Menschen fragen, was das soll.

Ja, da gibt es noch das Klima und dessen Wandel und die Zahl der Unfälle im Straßenverkehr ist auch weiter ansteigend. Es ist also längst nicht alles gut auf unseren Straßen. Doch ein Autobahn-Tempolimit wird daran nicht einen Jota ändern. Warum? Weil man auf deutschen Autobahnen ohnehin kaum mal 130 oder gar schneller fahren darf. Wobei die Betonung auf dem Wort darf liegt. Denn wer hält sich daran? Wer fährt bei angezeigten 60, bei 80 oder 100 nicht ein km/h schneller? Wenn man sich den Zorn der anderen Autofahrer zuziehen will, wer von Rasern bedrängt werden und von Lichthupern geblendet werden will, der probiere das mal aus. Selbst Fahrzeuge, die offiziell gar nicht schneller fahren dürften, überholen einen wo immer es geht.

Und warum ist das so? Weil es all die, die sich an die Regeln nicht halten nichts, na nahezu fast nichts zu befürchten haben. Das gilt vor allem für Autobahnen. Und wird man mal erwischt, zahlt man ein Paar Euros oder gibt mal für einen Monat die Fahrerlaubnis ab. Doch deshalb nicht fahren? Wann wurden Sie das letzte Mal nach ihrer Fahrerlaubnis gefragt? Die Beste Fahrerin der Welt und ich sind Jahr für Jahr mehr als 30.000 Kilometer unterwegs und in sieben Jahren einmal nach dem Papier gefragt worden. Da ist ein Sechser im Lotto wahrscheinlicher.

Doch was sollten die Grünen dann fordern? Mehr Kontrollen. Wenn man mehr Sicherheit auf den Autobahnen will, wenn man will, dass die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten eingehalten werden, muss es viel, viel mehr Radarkontrollen geben. Warum installiert man die nicht überall da, wo sie einfach zu montieren sind, auf den Brücken über  die Autobahnen, an Signalanlagen und Hinweisschildern? Warum macht man es Baustellenbetreibern nicht zur Pflicht, Blitzer zu installieren? Das würde ja auch die Sicherheit der Mitarbeiter steigern. Will man gar nicht die Raser aus dem Verkehr ziehen, weil vielleicht auch Politiker gern auf das Gaspedal treten?

Doch nur mehr Kontrolle allein reicht auch nicht aus. Die möglichst auf dem Fuße folgenden Strafen müssen als solche auch für den Raser weh tun. Und was tut weh? Der Griff in den Geldbeutel. Nein, ich meine nicht ein höheres Bußgeld. Mein Vorschlag ist, das bei jedem Tankstopp zu erledigen. Wer schneller als erlaubt fährt, zahlt für Sprit auch mehr. Wer 25 Prozent zu schnell ist, zahlt auch beim Tanken 25 Prozent mehr. Das lässt sich schnell steigern. Wer in einer Tempo-60-Zone 120 fährt, tankt für ein halbes Jahr für den doppelten Preis.
 
Wie das gehen soll? Man muss seine Fahrerlaubnis beim Tanken vorlegen. Dort registriert die Kasse den Verkehrssünder und er bekommt seinen Aufschlag gleich mit der Rechnung präsentiert. Das dürfte technisch kein Problem sein und die Tankstellenbetreiber kann man ruhig an den Einnahmen beteiligen. Und E-Autos? Die sind auf unseren Autobahnen noch so selten wie Außerirdische – also (noch) nicht ein Problem.

Ja, liebe Grüne, warum kündigen Sie nicht an, bei der Regierungsübernahme im Bund gleich mal 10.000 Blitzer auf den Autobahnen installieren zu lassen. Die amortisieren sich sicherlich ganz schnell und helfen ganz sicher viel mehr, als noch mehr Schilder an den Autobahnen anzubringen. Doch ehrlich, so viel Konsequenz traue ich zur Zeit keinem Politiker zu. Die können mich aber gern eines Besseren belehren.

So, nun genieße ich erste einmal das Frühstück mit der Besten Frau der Welt.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück und Gesundheit.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Bonaventura, Egon, Björn

Foto: Rike / pixelio.de

 


Veröffentlicht am: 15.07.2020

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