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Nicht weit vom Stamm

Wie Streuobstbäume den modernen Zeitgeist treffen

Fair, regional und ökologisch, geschmacksintensiv, vielfältig und gesund – die Reihe an Gründen, sich für die bunte Fülle von Streuobstwiesen und deren Produkte zu entscheiden, ist lang.

Bald im Herbst werden in Bayern wieder Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Walnüsse genau wie Quitten oder Wild-Obst geerntet. Verkauft werden die Früchte als Tafelobst oder verarbeitete Produkte wie Säfte, Edelbrände und Obstweine oder Marmeladen. Zu finden sind sie im Hofladen, auf regionalen Märkten oder in Bioläden.

Natürlich gut – gesunder und geschmackvoller Genuss

Spritz- und Düngemittel kommen auf den Mischkulturen selten bis nie zum Einsatz, so ist Bio-Qualität in der Regel garantiert. Die größere Vielfalt an Obst im Gegensatz zu Plantagen ist insofern von Vorteil, da es unter den seltenen Obstsorten, allen voran den alten Apfelsorten, zahlreiche mit besonderen Eigenschaften gibt: So sind manche für Menschen verträglich, die eigentlich gegen Äpfel allergisch sind. Andere wachsen auch bei ungünstigem Klima. Und wieder andere sind widerstandsfähig gegen Krankheiten. Weiter haben Streuobstäpfel ein ideales Zucker-Säureverhältnis, die dem heimischen Apfelsaft einen besonders runden Geschmack verleihen, genau wie von Edelbränden und Obstweinen.

Naturtalente – was Streuobstwiesen für die Umwelt und ihre Region leisten

Der Streuobstwiesen erfreuen nicht nur die Konsumenten, vor allem die Umwelt profitiert in vielerlei Hinsicht: Die Jahrhunderte alte Obstbaukultur auf hochstämmigen Bäumen – in Bayern gibt bis zu 2.000 verschiedene Sorten – begünstigt den Artenreichtum. Mit ihrer vielfältigen Fauna, der süßen Blütenvielfalt und viel Totholz bieten sie Säugetieren, Vögeln wie dem Steinkauz oder verschiedenen Spechtarten sowie Insekten wie der bedrohten Biene Nistplätze und Nahrung. Aber auch Klima, Boden und Gewässer ziehen ihren Nutzen: Die Mischkulturen vermindern zum Beispiel die Verdunstung und damit die rasche Austrocknung des Bodens weit über die Streuobstwiese hinaus. Gerade in den längeren Trockenphasen im Zuge des Klimawandels ein wichtiger Aspekt. Außerdem hält das starke Wurzelgeflecht den Boden an Ort und Stelle und schützt damit Grund- und Oberflächengewässer vor Schadstoffen.

Nicht zuletzt zeichnet der strukturreiche Aufbau von Obstbäumen, Sträuchern und Hecken ein malerisches Landschaftsbild. Ganz allgemein auf den Aspekt Nachhaltigkeit zahlt der regionale Vertrieb mit kurzen Transportwegen ein, genau wie der Erhalt von Arbeitsplätzen durch eine kleinstrukturierte Landwirtschaft.

Ob zum Kauf der gesunden Produkte oder um das Ökosystem beim Besuch einer Streuobstwiese zu erleben, wenn die Früchte vom Baum geerntet werden – auf der Website finden sich zahlreiche nützliche Adressen in Bayern. Außerdem geben diverse Aktionstage in ganz Bayern vielseitige Einblicke und bieten die Möglichkeit, die Erzeugnisse aus erster Hand zu genießen, so zum Beispiel hier:

05.09.-25.10.2020 Rottaler Mostwochen im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn – Themenabende und -wanderungen, Kochkurse Edelbranddinner, Mostabende u.v.m.

20.09.2020 Tag der offenen Streuobstwiese
am Gut Dietlhofen im oberbayerischen Weilheim – Fünf Streuobstwiesen-BesitzerInnen informieren über ihre Anlagen

03.10.2020 Obstpflücken für jedermann im oberfränkischen Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Lichtenfels

04.10.2020 Vom Streuobst zum Genuss-Lebensmittel
in der Edel-Likör-Manufaktur Hofer in Garmisch Patenkirchen – Vorführung von Produktionsschritten und Verkostung

18.10.2020 24. Apfelmarkt im Streuobstdorf im unterfränkischen Hausen – Verkauf von ungespritztem Obst aus den Hausener Streuobstbeständen mit Sortenbestimmung, Führungen durch den Streuobstlehrpfad und Obstsortenerhaltungsgarten.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 07.08.2020

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