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Morgengruß von Helmut Harff: Home Office für alle

Für alle?

Politiker fast aller Couleur fordern ebenso wie Gewerkschaftler und Virologen, dass alle, deren Beruf das zulässt, im Home Office arbeiten. Warum nicht, ich finde Home Office toll, arbeite bereits 20 Jahre – was so lange schon – vom heimischen Schreibtisch aus.

Ich bin sozusagen ein Methusalem unter denen, die im  Home Office schaffen. Da ist es selbstverständlich, dass ich die Wohnung so eingerichtet habe, dass ich ein Arbeitszimmer habe, an einem optimalen Schreitisch auf einem sehr rückenfreudlichen Bürostuhl sitze und alles was ich zur Arbeit brauche sich in Griffnähe befindet. Um all das zu haben, sind die Beste Frau der Welt – auch sie ist Home Office tätig – und ich sogar umgezogen.

Wer von denen, die man nun auffordert doch von zu Hause aus zu arbeiten, hat so ein Arbeitsumfeld in den eigenen vier Wänden? Was tun andererseits all die, die mehr Arbeit im Home Office fordern dafür, dass die Betroffenen sich das schaffen können? Sie dürfen 600 Euro steuerlich geltend machen. Wieso bekommen die Heimarbeiter nicht erst einmal einen Zuschuss von 1.000 Euro?

Was mich allerdings noch viel mehr als die wohlfeile Forderung nach mehr Arbeit vom Küchentisch aus ärgert, ist die Tatsache, dass die, die da Wasser predigen, Wein saufen. Was ich meine? Warum melden sich die Politiker und all die anderen Nasen nicht aus ihrem Home Office? Warum sind nicht die Partei- und Gewerkschaftszentralen total verweist, warum arbeiten noch immer so viele Menschen in den Ministerien, in den Verwaltungen? Warum finden Pressekonferenzen noch immer vor Ort und nicht aus dem jeweiligen Home Office statt?

Da geht das nicht? Das soll mir mal jemand erläutern, warum das in Unternehmen gehen soll, aber in Verwaltungen, in den Büros von Parteien, Gewerkschaften oder den Regierungen in Bund und Ländern nicht? Das ist wohl nur sehr schwer zu vermitteln. Mir kommt das so vor, als wenn man den 16-jährigen maßregelt weil er raucht – und das mit einer Zigarette im Mund.

Nochmal: Home Office ist keine schlechte Sache, wenn die Bedingungen stimmen. Dass die stimmen, dafür muss (auch) der sorgen, der sie so vehement einfordert. Und, wer das von Millionen Arbeitnehmern fordert darf das nur, wenn er mit gutem Beispiel voran geht. Es hat noch nie funktioniert Wasser zu trinken und Wein zu saufen. Das lehrt die Geschichte und zeigt auch aktuell die Quote derer, die auf vieles zugunsten eines einsamen und Corona-fernen Arbeitsplatzes verzichten. Viele von denen müssen jetzt etwas machen, was ihnen im Büro nicht gestattet wird – am Arbeitsplatz frühstücken und das vielfach mit den Kindern, die gern mal am Arbeitsrechner rumspielen.

Da haben es die Beste Frau der Welt und ich deutlich besser. Wir haben selbstverständlich auch einen tollen Frühstücksplatz.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Marcel, Tilman, Dietwald, Uli

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 16.01.2021

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