Unser Klima ändert sich – Punkt! Das hätten schon die Neandertaler feststellen können und das wussten wahrscheinlich ziemlich sicher die alten Griechen. Denn, eines ist klar, das Klima ist nichts statisches, es ändert sich immer.
Nun hat sich eine Spezies explosionsartig vermehrt und es zeigt sich, dass das Klima sich nicht gerade positiv für diese Spezis entwickelt. Wenn man so will, wehrt es sich.
Die betroffene Spezis hat nun ein Problem und macht aus dieser Entwicklung gleich einen Untergang der Erde, sie spricht auch gern schnell mal vom Weltuntergang. Nichts geht unter, nur die Bedingungen für die Spezies verändert sich in einem Maße, die ihnen Angst macht.
Nun ist es so, dass auch ich zu dieser Spezis gehöre. Das hat zur Folge, dass der deutsche Ableger meint, fast im Alleingang die Erde für ihresgleichen retten zu müssen, zu können. Da werden schöne Reden geschwungen, verschwummelte Vorschläge gemacht. Man will bei allen Weltrettungsversuchen allerdings niemand auf die Füße treten. Doch ein bisschen schwanger ist nun mal nicht möglich.
Es bleibt die Frage, worauf wir nun verzichten, um das Klima zu unseren Gunsten zu beeinflussen und das ohne unser Leben wesentlich ändern zu müssen. Das klingt in etwa so, als ob man ein Kernkraftwerk ohne Atommüll betreiben will. Doch mal ehrlich, worauf könnten wir verzichten oder um es noch enger zu fassen, worauf möchten wir verzichten?
Es gibt vieles, was mir da einfällt. Brauche ich pro Woche drei werbefinanzierte Verteilzeitungen, in denen das gleiche gemeldet wird und die gut zehn Werbeprospekte enthalten? Muss es fünf Unternehmen geben, die allein vor meiner Tür halten um Post und Pakete abzugeben? Muss es fünf verschiedene Pflegedienste geben, die in einem Dorf sich die 20 zu pflegenden teilen? Muss es 16 Länder mit all ihren Parlamenten und Verwaltungen geben? Müssen wir gefühlt im Land alle paar Monate wählen gehen? Reicht nicht eine Verteilzeitung, ein Lieferdienst, ein Pflegedienst? Reicht nicht der Bundestag und untergeordnete Verwaltungen in den Provinzen? Reicht es nicht, wenn es alle vier oder fünf Jahre einen Wahltermin gibt?
Wie ist s gerade aktuell? Darf die Bahn streiken und die Leute ins Auto zwingen? Ich höre nicht nur bei der Frage tausende Aber. Doch mal ehrlich, wenn wir unser Leben, unsere Lebensgrundlagen erhalten wollen, wenn wir keine Extremwetter, keine ansteigende Meeresspiegel, nicht noch mehr Dürren, Waldbrände und Überschwemmungen und all die damit verbundenen Toten, Verletzten und Billionen teure Schäden haben wollen, dann müssen wir auf einiges verzichten, wovon es zumindest bei uns zu viel gibt. Wir müssen aber vor allem auf mehr oder weniger unsinnige Wahlkampfreden, auf tolle Ideen der Gutmeinenden verzichten.
Worauf ich garantiert nicht verzichte, ist mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Klara, Philomena, Donald
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