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Morgengruß von Helmut Harff: Haltet den Dieb

… doch wo ist der nur



Was machen Sie, wenn der Geldautomat anstelle 1.000 Euro nur 961 Euro ausspuckt? Richtig, Sie rufen wutentbrannt bei der Bank an und beschweren sich wortgewaltig.

Was machen Sie, wenn Ihr Chef Ihnen anstelle 3.000 Euro Gehalt nur 2.883 Euro überweist? Sie stürmen ins Betriebsratsbüro oder rufen gleich den Anwalt an. Was machen Sie, wenn ihnen jemand von den 500 Euro im Geldbeutel 19,50 Euro stielt? Sie rufen nach der Polizei und ganz laut „Haltet den Dieb“.

Und was machen Sie, wenn man Ihnen so ganz auf die elegante Art und Weise, ohne das Sie das so genau merken, immer wieder Geld wegnimmt? Was macht der Hartz4-Empfänger, der wohl monatlich 446 Euro ausbezahlt bekommt, wenn er dafür nur noch Waren und Dienstleistungen für 428,60 Euro bekommt? Ich kann es Ihnen sagen: NICHTS! Doch warum rufen Sie nicht „Haltet den Dieb“? Haben Sie wirklich den Diebstahl nicht bemerkt, nicht an der Tankstelle, nicht bei der Heizöllieferung, nicht im Supermarkt, nicht in anderen Geschäften, nicht im Nahverkehr, nicht beim Bezahlen der Stromrechnung?

Was ich meine? Wir hatten im August eine Teuerungsrate oder freundlicher gesagt eine Inflationsrate von 3,9 Prozent. Damit fehlen jedem, der zum Beispiel 1.000 Euro bekommt 39 Euro an Kaufkraft. Die sind einfach mal so weg und es sind viele Diebe am Werk. Die ausfindig zu machen ist fast so schwer, wie in einem vollen Zug einen Taschendieb ausfindig zu machen. Und doch, einige gibt es und die verstecken sich erst gar nicht. Es sind die, die mittels Steuern und anderen Abgaben dafür sorgen, dass Energie in welcher Form auch immer immer teurer wird. Wird Energie teurer, wird auch alles andere teurer. Ein Kaufkraftdieb ist also leicht auszumachen: Es ist der Staat, der die Hände tief in unsere Taschen steckt.

Warum also nicht beim nächsten Wahlkampfauftritt mal laut rufen „Haltet den Dieb“? Warum nicht mal nachlesen, wer uns nach der Wahl warum auch immer noch tiefer in die Tasche greifen will? Warum nicht zumindest laut damit drohen, die zu wählen, die uns nicht noch mehr abkassieren wollen? Das bringt nichts? Wissen Sie, was eines der ganz wenigen Druck- und Drohmittel in der DDR war? Die Drohung „Ich gehe dann nicht wählen“. Trotz Wahlbetrug wollte man das nicht. Drohen mit einer Wahlentscheidung kann schon Wirkung zeigen, wenn es viele machen. Und warum sollten Sie und Sie das nicht machen, schließlich hat man ja uns allen gerade 3,9 Prozent unseres Geldes weggenommen und nur rufen „Haltet den Dieb“ führt in diesem Fall wohl nur ins Nirwana.

Wehe jemand stiehlt jetzt etwas vom Frühstückstisch, den gerade die  Beste Frau der Welt gedeckt hat.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Raimund, Aidan, Paulinus, Anja

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 31.08.2021

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