„Wir werden dafür sorgen, dass das Laden mit regenerativem Strom bezahlbar bleibt. Deshalb kann ich nur dazu raten, auf CO2-neutrale Antriebe umzusteigen. Die Nutzung fossiler Kraftstoffe wird in Zukunft teurer werden“, hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing dem „Tagesspiegel“ in einem Interview gesagt.
Damit habe der Minister das Aus des Verbrennungsmotors bestätigt, meldeten sie landauf, landab. Dabei hatte der Minister nicht dem Motor, sondern den fossilen Treibstoffen abgeschworen.
Er sprach also am im Deutschen Bundestag nicht mit gespaltener Zunge als er sagte: „Wir wollen die Klimaschutzziele im Verkehrsbereich einhalten, die Elektromobilität im Pkw-Bereich ist dafür ein wichtiger Baustein. Gleiches gilt aber auch für strombasierte Kraftstoffe, e-Fuels. Nicht nur im Flugverkehr, auch im Schiffsverkehr, bei den Nutzfahrzeugen und natürlich auch in den Bestandsflotten der PKW. Jeder Beitrag zur CO2-Reduktion ist wichtig!“ Und er fügte hinzu: „Wir wissen heute nicht, welche technologischen Chancen uns die Zukunft bietet. Verfügbare Technologien nutzen, darf deshalb nie heißen, ein Verbot neuer Technologien auszusprechen. Mobilität ist vielfältig, deswegen können wir nicht alles auf einen Antrieb umstellen.“
Foto: Autoren-Union Mobilität/Bundesverkehrsministerium/Laurence Chaperon
Wortklauberei (26): Häuptling gespaltene Zunge?
Kommentar von Peter Schwerdtmann, Autoren-Union Mobilität
Veröffentlicht am: 19.01.2022
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