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Morgengruß von Helmut Harff: So machen es alle

… oder leider doch nicht



Eine Weltkunstmetropole ohne ein Opernhaus auf Weltniveau? Das geht nicht, das wollte man sich in Dresden nie vorstellen und deshalb wurde eben die im 2. Weltkrieg zerstörte Semperoper vor vielen Jahren – da gab es noch die DDR – wieder aufgebaut.

Seitdem ist das Haus von außen und innen eine ganz besondere Augenweide. Besucht man dann eine Vorstellung, so kommt dann noch eine Ohrenweide dazu, denn hier singen Menschen, die sehr gern auch an die anderen Weltzentren der Opernkunst eingeladen werden.

Ich besuchte mit der Besten Frau der Welt gerade eine Aufführung der Mozartoper „Cosi fan tutte“ unter dem hervorragenden Dirigat von Omer Meir Wellber, der auch am Hammerklavier mehr als nur überzeugte. Regisseur Andreas Kriegenburg und sein Bühnenbildner Harald Thor verzichtete auf ein historisierendes Bühnenbild. Das mag im ersten Augenblick etwas irritieren. Doch das Spiel mit den Tüchern kann man kaum beschreiben, man muss es sehen, erleben, ja sogar hören.

Überhaupt das Hören: Man kann aus dem sechsköpfigen Solistenteam niemand herausheben, denn das würde die anderen beleidigen. Heide Stober, als Fiordiligi und Cecilia Molinari als Dorabella brillierten als die jungen Schwestern, die auf eine Liebesprobe auch von ihrer Kammerzofe Despina, gesungen und gespielt von  Katerina von Bennigsen gestellt wurden. Spiritus Rector der Wette auf die Treue der Backfische ist  Don Alfonso. In dieser Rolle überzeugte  Omar Montanari. Seine Wettgegner waren die Verlobten Ferrando und Guglielmo der sich in Liebesqualen windenden Damen. Gesungen haben diese Partien Ioan Hotea und Mario Cassi.

Wie toll gesungen wurde, kann man allein daran ermessen, dass es immer wieder Szenenapplaus gab. Leider fiel der etwas leise aus, denn das Parkett und die vier Ränge war fast gähnend leer. Damit folgten die Dresdner und die noch spärliche Zahl der Gäste der Elbmetropole nicht dem Motto der Oper des Librettisten da Ponte „Cosi fan tutte“. Das heißt ja nicht mehr als „So machen es alle“. Ich hoffe, dass es bald wieder alle machen und die Auslastung der Semperoper wie in der Spielzeit 2017/2018 mit rund 290.000 Besuchern bei 93 Prozent liegt – gern auch mehr.

Ach ja, wo so viel Licht wie bei dieser „Cosi fan tutte“ ist, gibt es auch leichte Schatten. Mich haben weder die Kostüme von Andrea Schraad noch die Chor-Regie überzeugt. Doch das ist nur ein sehr kleiner Schatten.

Kein Schatten fällt jetzt auf mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt. Wie auch, wenn draußen die Sonne scheint.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Sonntagsfrühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Augusta, Heimo, Ernst

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 27.03.2022

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