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Aus der Werkstatt ins Miss Germany Camp

Diese Kandidatin hat es in die Top 20 geschafft



Die Kunsthandwerkerin Gina Stellbrinck hat sich gegen 15.000 Frauen durchgesetzt und es unter die Top20 bei Miss Germany geschafft. Im Februar geht es für sie in das Miss Germany Camp, das im Europa-Park in Rust, stattfindet. Normalerweise ist die 31-Jährige jedoch in ihrer Werkstatt anzutreffen. Sie stellt dort Deko aus Beton und Holz her, die sie online und auf Kunsthandwerkermärkten verkauft.

Mit Beton zum eigenen Unternehmen


Das Material Beton hat sie begeistert, da es sehr vielseitig ist und sich in immer wieder neue Formen bringen lässt. Mittels 3D-Drucker erstellt sie ihre eigenen Designs, die sie später aus Beton gießt. Obwohl es zunächst nur ein Hobby war, hat sie schnell gemerkt, dass sich mit ihrem Kunsthandwerk ihr Lebensunterhalt bestreiten lässt. Der Trend, weniger Massenware aus Niedriglohnländern zu konsumieren und stattdessen auf lokale, kleinere Unternehmen und Handarbeit zu setzen, kommt ihr dabei zu Gute. „Die Wertschätzung meiner Kund:innen ist sehr erfüllend. Ich darf mit meiner Kunst das Zuhause, also den wichtigsten Ort im Leben, ein wenig schöner machen. Das ist es, was mich antreibt.“

Die größte Herausforderung war es für sie, das Unternehmen neben ihrem Vollzeitjob aufzubauen. „Man braucht ein sehr gutes Zeitmanagement, aber es ist möglich. Ich kann jedem empfehlen, so etwas erst mal neben der Arbeit auszuprobieren, natürlich sofern der
Arbeitgeber mitspielt. So kann man schauen, ob es wirklich was für einen ist und man minimiert das Risiko.“,
so ihr Tipp für angehende Gründer:innen.

Das hat sie bewegt, bei Miss Germany teilzunehmen

Sie möchte insbesondere junge Frauen für das Handwerk begeistern und somit Stereotypen aufbrechen. Etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen, liegt in der Natur des Menschen. Doch leider gerät diese natürliche Neigung mit dem Erwachsenwerden häufig in Vergessenheit. Vor allem an Gymnasien wird viel zu häufig als einzig anzustrebender Bildungsweg eine akademische Ausbildung propagiert. Diese Erfahrung hat sie selbst gemacht.

Sie war schon als Kind sehr kreativ und hat gerne mit ihren Händen gearbeitet. Sätze wie „Mit Kunst verdienst du kein Geld“ oder „Mach etwas Vernünftiges“ waren während ihrer Schulzeit sehr präsent. Doch das BWL-Studium und ihr Job in der Modebranche brachten ihr nicht die gewünschte Erfüllung. Erst als sie sich 2020 mit ihrem Hobby selbstständig gemacht hat, hat sie erfahren, was es heißt, wirklich für etwas zu brennen.

Heute ist sie glücklich darüber, den Schritt gewagt zu haben, ihr eigenes Unternehmen zu gründen und dadurch ihre berufliche Erfüllung gefunden zu haben. Trotzdem hätte sie sich im
Nachhinein eine bessere Berufsorientierung gewünscht und eine bessere Aufklärung über handwerkliche Ausbildungswege, die ja sehr vielfältig sind.

Gina‘s Mission: „Wir erziehen unsere Kinder viel zu sehr ab den Schultern aufwärts. Die Hände werden komplett vernachlässigt. Kinder und Jugendliche müssen schon in der Schule viel öfter die Möglichkeit bekommen, die eigenen Stärken und Talente (vor allem auch jenseits von Stereotypen) durch Ausprobieren zu entdecken und weiterzuentwickeln!“

Foto: @sisterdesign.photography

 


Veröffentlicht am: 23.01.2023

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