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Morgengruß von Helmut Harff: Von der DDR lernen

Wir können heute ganze Wände auf die Baustelle liefern



Wohnungen sind in allen Ballungsgebieten Mangelware, beziehungsweise  in weiten Teilen sehr teuer. Die Suche nach einer Wohnung, nach einer passenden und bezahlbaren Wohnung ist heute genauso schwierig, wie einst in der DDR.


Nun will die Politik schon ewig, wie einst im Arbeiter- und Bauernstaat, das Wohnungsproblem lösen. Es scheint, dass das Politik nicht kann, nicht im SED-Staat und nicht im Westen und schon gar nicht im vereinten Deutschland. Pläne machen ist eben das eine, Wohnungen bauen etwas anderes. Komisch ist auch, dass es damals wie heute an vielem fehlte – an Mensch und Material.

Nun kann man ja meinen, dass im heutigen Deutschland eine hohe Nachfrage schnell befriedigt werden kann – indem die Wirtschaft Wohnungen baut. Doch die bekommt das, zusätzlich ausgebremst durch die Bürokratie und Bedenkenträger, nicht hin. Man baut einfach zu teuer. Das mit der Folge, dass man solche Wohnungen eben kaum vermieten oder verkaufen kann.

Nun hörte ich in einer Radiosendung einen Baumenschen von dessen toller Idee: Er meinte, dass man viel rationeller bauen könne, als es bisher passiert. Seine Kernaussage lautete sinngemäß: „Wir können heute ganze Wände auf die Baustelle liefern“. Er meinte, dass man sogar ganze Nasszellen vorfertigen kann. Mir fiel die Kinnlade über soviel technische Innovation runter.

Hallo, wo lebt dieser völlig unwissende Mann? Links vom Mond oder doch in der nächsten Galaxis? Da weiß man vielleicht nicht, dass die ersten Häuser, bei denen vorgefertigte Großplatten in Stahlbetonbauweise verwendet wurden, ab 1910 im Gartenstadtprojekt Forest Hills Gardens in Queens, einem Stadtteil von New York entstanden. In der DDR – hier betete man bekanntlich den Plattenbau an – begann man bereits 1953 mit den ersten Experimenten. Insgesamt baute man von 1972 bis 1989 etwa 1,8 bis 1,9 Millionen Wohnungen in Plattenbauweise. Das sind 110.000 Wohnungen im Jahr.

Das nur mal an die Adresse aller Unwissenden hinter dem eisernen Vorhang im Kopf. Es wäre also gar kein Problem auch Wohnungen gemäß der heutigen Ansprüchen mit industriell vorgefertigten Elementen in riesiger Stückzahl zu bauen. Warum auch nicht, wenn man eine ganze Autofabrik – siehe Tesla – in zwei Jahren aus dem Boden stampfen kann.

Mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt stampfe ich jetzt nicht aus dem Boden, dass mache ich ganz individuell.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Walter, Beate, Rose-Marie

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 08.04.2023

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