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Morgengruß von Helmut Harff: Sie sind die großen Verlierer

… die Götter



Dieser Tage dreht sich alles um das Göttliche, um das Wirken Gottes. Es geht ja darum, dass ein Gott seinen Sohn für die opferte, die er selbst sozusagen im Schnelldurchlauf geschaffen hat.


Götter, die werden von altersher verehrt. Man opfert ihnen – mal ein Glas Wasser, mal einen Menschen. Die Menschheit errichtete riesige Bauwerke und schaffte Millionen von Kunstwerken – und das alles um die Götter zu verehren und um ihren Beistand zu erlangen. Ich bin mir sicher, dass es niemand gibt, der all die in der Geschichte als Gott verehrten Gestalten – mal Bäume oder Quellen, mal Elefanten und mal menschenähnliche Wesen – kennt. Ihre Zahl ist nicht einmal zu erahnen, denn wir kennen viele frühere Gottheiten sicher gar nicht.

Doch egal, welche Gottheit, ob weiblich, sächlich oder männlich, ob gütig oder garstig, sie vereint alle eines: Sie haben total versagt. Alle Götter haben die, die sie anbeten, ihnen Opfer darbringen, nicht geholfen, sie schändlich im Stich gelassen. Ja, hier und da wird von Wundern berichtet, doch das sind marginale Einzelfälle im Gegensatz, wo Anbetungen und sonstiges nichts, aber auch gar nichts gebracht hat.

Doch warum ist das so? Weil hinter den vermeintlichen Gottheiten immer Menschen aus Fleisch und Blut standen. Sicherlich waren darunter welche, die es ehrlich mit ihren Mitmenschen meinten. Es gab sicherlich welche, die mit der „Erschaffung“ von etwas göttlichem allen einen Weg aus jedwedem Elend weisen wollten. Doch in aller Regel hatten die Erschaffer von Gottheiten viel eher ihre eigene Gottähnlichkeit, ihren eigenen Machtanspruch, ihre eigenen materiellen Vorteile im Sinn.

Wie ich darauf komme? Wenn ein Gott wirklich göttliche Macht hat, wenn er über Kräfte jenseits unser Vorstellungskraft verfügt, warum braucht er dann Spenden, warum baut er nicht seine eigenen Tempel, warum muss er seinen Sohn ans Kreuz nageln lassen? Weil er selber gar nicht so übernatürlich ist? Ja, davon bin ich überzeugt. Ich bin mir sicher, die Götter und damit ihre Schöpfer gehören zu den großen Verlieren der Geschichte.

Doch warum glaube ich dann? Glaube ich an einen alles regelnden Gott? Sicherlich nicht. Ich glaube an die Regeln, sozusagen an die Leitplanken, die der Glaube bietet. Ich glaube, dass diese überhaupt erst ein vernünftiges Miteinander ermöglichen.

Meine ganz private Göttin ist die Beste Frau der Welt. Ihr muss ich nichts opfern, mit ihr genieße ich das Leben und gleich mein Ostermontags-Frühstück.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Ostermontags-Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Gernot, Holda, Ezechiel, Engelbert

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 10.04.2023

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