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„Heldin der Straße“ des Monats März 2023: Isabel Hammerschmidt

Junge Frau befreit eingeklemmten Fahrer



Isabel Hammerschmidt aus Lennestadt in Nordrhein-Westfalen ist vom Automobilclub von Deutschland zur „Heldin der Straße“ des Monats März ernannt worden. Die junge Frau hatte bei einem Unfall einen Schwerverletzten aus seinem Auto befreit.

Isabel Hammerschmidt war mit ihrem Vater auf dem Weg nach Hause ins Sauerland gewesen, als sie auf der Autobahn 6 sieht, wie plötzlich ein Geländewagen einige Autos weiter vor ihr in einem sich bildenden Stau auf einen vorausfahrenden Lkw auffährt. „Wahrscheinlich hat der Fahrer das Stauende nicht bemerkt, für mich sah es fast so aus, als ob er nahezu ungebremst aufgefahren ist“, erinnert sich die 28-Jährige an jenen Tag. Sie fährt langsam an der Unfallstelle vorbei und stellt ihr Auto mit eingeschalteter Warnblinkanlage auf dem Seitenstreifen ab. Mit angelegter Warnweste geht sie dann zurück.

Der Unfallfahrer sitzt blutüberströmt in seinem Fahrzeug, in dem sich auch noch ein Hund befindet. Isabel Hammerschmidt setzt zunächst den Notruf ab und kümmert sich gemeinsam mit ihrem Vater und dem Lkw-Fahrer um den Verletzten. Der Mann ist ansprechbar, scheint aber schwer verletzt zu sein. Er stöhnt immer wieder laut auf und sein Gesicht ist voller Blut. Zudem kann er sich nicht bewegen, er scheint eingeklemmt zu sein. Die Helfer bemühen sich, die Fahrzeugtür zu öffnen, aber die klemmt. „Der Motorraum war sehr stark beschädigt und qualmte, sodass für uns nicht auszuschließen war, dass es zu einem Brand kommt“, berichtet die Ersthelferin. An ihr und den beiden anderen rollen dabei noch ganz dicht einige Fahrzeuge vorbei. Schließlich nähert sich ein weiter Lkw, der aufgrund seiner Größe nicht an der Unglücksstelle vorbei kommt und so eine Art Sperre für den nachfolgenden Verkehr bildet.

Irgendwann gelingt es dann, die Tür aufzubekommen. Der Fuß des offenbar ausländischen Fahrers ist unter dem Pedal eingeklemmt. Es gelingt Isabel Hammerschmidt schließlich zusammen mit den beiden Männern den Verletzten aus seinem Auto zu befreien. Er spricht jedoch kaum, weil er möglicherweise nicht gut Deutsch kann, und stöhnt vor Schmerzen immer wieder. Zum Glück scheint die Rettungsgasse zu funktionieren, denn die Einsatzkräfte sind schnell vor Ort und übernehmen. Sie kümmern sich auch um den Schäferhund, der ruhig im Auto sitzt. Als nichts mehr für sie zu tun ist, setzen die junge Sauerländerin und ihr Vater den Heimweg fort.

„Nichts tun geht nicht. Auch, wenn der letzte Erste-Hilfe-Kurs schon eine Weile zurückliegt. Man kann immer etwas tun“, meint die Ersthelferin. Für sie war es erschreckend mitzuerleben wie viele Autos weitergefahren sind und an der engen Stelle sogar noch eine Gefahr für die Helfer darstellten. Die Vorbeifahrenden hätten nicht unmittelbar erkennen können, wie viele Menschen im Unfallwagen saßen und ob weitere Hilfe nötig gewesen wäre, beklagt Isabel Hammerschmidt. Froh ist sie aber darüber, dass offenbar die Rettungsgasse funktioniert hat. Und sie empfiehlt jedem die regelmäßige Auffrischung des Erste-Hilfe-Kurses.

Neben der Auszeichnung „Held der Straße“ erhält die 28-Jährige von Kooperationspartner Kia einen Sportage Plug-in-Hybrid im Autoabo „Kia Flex“ für zwei Wochen und 1000 Kilometer zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden Treibstoff- bzw. Stromkosten in Höhe von 250 Euro erstattet.

Der AvD sucht jeden Monat beherzte Ersthelfer wie Isabel Hammerschmidt. Vorschläge werden unter der Mailadresse HdS@avd.de gesammelt. Unterstützt wird die Verkehrssicherheitsaktion außer von Kia auch von der Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“. (aum)

Foto: Autoren-Union Mobilität/AvD

 


Veröffentlicht am: 14.04.2023

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