Morgengruß von Helmut Harff: Eiskalter Jubel

Haben Sie ihn heute auch gehört, den weltweiten Jubel? Na vielleicht haben die Menschen im hohen Norden etwas weniger gejubelt, aber sonst war der groß. Am lautesten hat sicher die Beste Frau der Welt gejubelt und das über einen Feiertag Made in USA.

Ja, sie jubelt am heutigen National Ice Cream Cone Day. An dem feiert man sicherlich nicht nur in den Vereinigten Staaten die Eistüte. Die hat längst ihren Siegeszug über die Erde beendet und alle von zwei bis 102 Jahre lieben dieses Gebäck, egal ob mit Softeis oder Eiskugeln gefüllt.

Klar mag auch ich die Eistüte, das allerdings mit großen Aber. Das erste Aber gilt ihrer Konsistenz. Eistüten müssen knackig sein und das auch noch beim letzten Biss. Leider ist das längst nicht immer so. Mein zweites Aber gilt der Größe der Eistüten. Die meisten fassen vielleicht zwei, drei kleine Eiskugeln. Das schont den Geldbeutel – nicht schlecht bei den inzwischen oft exorbitant hohen Eispreisen. Es hilft auch, den Eiskonsum nicht ausufern zu lassen. Und doch, mir sind die Eistüten vielfach zu klein, obwohl die ja in verschiedenen Größen angeboten werden.

Und doch, der National Ice Cream Cone Day ist ein wundervoller Tag, den es mit einem leckeren Eis zu genießen gilt.

Allerdings verstehe ich nicht, warum dieser Tag auf den 22. September fällt. Warum begehen wir den gerade heute, den ersten nicht mehr sommerlich warmen Tag? Wäre ich ein Verschwörungstheoretiker, der die Amis nicht mag, so würde ich meinen, dass dahinter US-Klimawandelleugner  stehen, die einfach keine Ahnung von Deutschland haben, die gar nicht wissen, wann wir welches Wetter haben. Es kann aber auch sein, dass man den Termin gewählt hat, um uns den Abschied vom Sommer etwas zu versüßen.

Tag der Eistüte hin oder her, bei meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt gibt es kein Eis. Warum eigentlich nicht?

Ich wünsche ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Mauritius, Emmeram, Gundula

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