Morgengruß von Helmut Harff: Zwei Flughäfen

Gestern sind die Beste Frau der Welt und ich nach Faro in Portugal geflogen. Mal abgesehen davon, dass wir allein für die Sicherheitskontrolle auf die Minute genau eine Stunde brauchten, war das, was ich auf dem Flughafen BER sah, nur Chaos.

Ach ja dass wir eine Stunde bei der Flugsicherung vergeudeten, lag nicht an zu vielen Reisenden, sondern daran, dass von zehn Kontrollstrecken nur drei geöffnet waren. Warum ist das nur beim Finanzamt nicht so?

Dann warteten wir auf den Flieger, der wie selbstverständlich zu spät kam. Doch dann ging es los: Die Maschine musste auf den Einweiser warten. Als der dann kam, war weder von der Gangway für den hinteren Ausgang, noch von dem Laufband für das Gepäck irgendetwas zu sehen. Das kam so nach 15 Minuten. Nun fehlten noch die Wagen, auf dem das Gepäck aus der Maschine geladen wurde. Dafür fuhr man unser Gepäck ein paarmal rund ums Flugzeug, mal auch zu unserem Erschrecken zu einem daneben stehenden. Es dauerte gut 30 Minuten, bis auch der letzte Passagier den Flieger verlassen hat. Wir hoben also mit einer Stunde Verspätung ab.

Ich weiß nicht, welche Schleichwege der Pilot geflogen ist, Fakt ist, wir hatten in Faro nur noch eine halbe Stunde Verspätung. Und dann das Wunder. Vom Zeitpunkt der Landung bis wir unser Gepäck wieder hatten, dauerte es genau 16 Minuten.

Hallo BER, schickt mal jemand nach Faro zum Erfahrungsaustausch und stellt ein Organisationstalent ein.

Die Beste Frau der Welt und ich organisieren jetzt unser Frühstück in unserem Appartement im Boavista Golf Ressort in Lagos.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Susanna, Benjamin

Foto: eigen