
Deutschland  erlebt aktuell einen Haustier-Boom. Vor allem Hunde sind sehr gefragt.  Sie sind nicht nur treue Begleiter, ihre Besitzer können sich auch über  positive Auswirkungen auf Körper und Psyche freuen, wie viele Studien  belegen. 
Die gesundheitlichen Effekte fasst Dr. Wolfgang Reuter,  Gesundheitsexperte der DKV, zusammen. Peter Schnitzler,  Versicherungsexperte von ERGO, weiß, wieso Hundebesitzer auch an ihre  Absicherung mit einer Hundehalter-Haftpflichtversicherung denken  sollten.
Gassigehen ist gesund
Bewegung hält fit und ist  gut für die Gesundheit. Aktuell gibt es wegen Homeoffice, geschlossener  Fitnessstudios und verwaister Sportvereine dazu aber wenig Gelegenheit.  Hundebesitzer sind da im Vorteil: „Egal wie groß der innere Schweinehund  ist oder wie schlecht das Wetter, Herrchen oder Frauchen müssen mit  ihren Hunden täglich mehrmals Gassigehen“, so Dr. Wolfgang Reuter. Die  regelmäßige Bewegung trägt dazu bei, Übergewicht, Bluthochdruck und  Cholesterinwerte zu senken. Dadurch wiederum verringert sich das Risiko  für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.  Außerdem profitiert das Immunsystem von den Spaziergängen an der  frischen Luft.
Wichtig für die Seele
Aber nicht nur auf  die körperliche Aktivität ihrer Besitzer haben Hunde positiven Einfluss,  auch die Psyche profitiert. Das ist vor allem in Pandemiezeiten mit  eingeschränkten sozialen Kontakten, Existenzsorgen oder vermehrtem  Stress hilfreich. „Gerade für Alleinstehende ist der tägliche  Spaziergang oft eine gute Gelegenheit, mit anderen ins Gespräch zu  kommen“, so Reuter. Wer sich nicht auf spontane Treffen verlassen will,  findet im Internet in zahlreichen Foren die Möglichkeit, sich mit  anderen Hundebesitzern zum gemeinsamen Gassigehen zu verabreden,  beispielsweise auf www.haustiere.de oder www.dogforum.de. Aber auch der  Hund an sich hilft der Seele. „Die Anwesenheit des Tieres, der  Blickkontakt und natürlich das Kraulen führen dazu, dass der  Oxytocin-Spiegel steigt. Dieses Hormon wird auch Kuschelhormon genannt  und kann Stress und Angst reduzieren“, erläutert der Gesundheitsexperte  der DKV.
Schutz für Hund und Hundehalter
Hunde können aber  nicht nur Stress reduzieren, sie können ihn auch verursachen, zum  Beispiel, wenn sie andere Hunde beißen, einen Fahrradfahrer zu Fall  bringen oder die Jacke eines Passanten beschädigen. Da Hunde gerne toben  und spielen, lassen sich solche oder andere unschöne Folgen nicht immer  vermeiden. Dafür tragen Hundehalter auch ohne eigenes Verschulden die  volle Verantwortung. Das kann ordentlich ins Geld gehen. „Daher ist in  vielen Bundesländern eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung Pflicht.  Sie kommt für Schäden auf, die der Hund an Dritten verursacht hat“,  erläutert der Versicherungsexperte Peter Schnitzler. Dieser Schutz lässt  sich oft auch erweitern: Verletzt ein fremder Hund den eigenen Hund und  der Halter ist nicht bekannt oder kann nicht zahlen, übernimmt  beispielsweise ERGO im Rahmen des „Haus & Gassi“-Schutzes die  Tierarztkosten.
Quelle: ERGO Group





