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Wer bin ich?

Großvater, Vater und Sohn - Männer im Wandel der Zeit



Früher war alles besser und leichter! Stimmt das denn aber immer? Auf jeden Fall waren die Rollen ganz klar verteilt. Es gab wenig Freiheit, um nach rechts oder links abzuweichen. Die Rolle des Mannes ist zwar angeboren, aber auch anerzogen – das Gleiche gilt für die Frau.

Der Großvater und der Vater bekamen noch klare Richtlinien aufgezeigt. Aber wie ist das in der heutigen Zeit? Wie finden sich junge Männer mit ihrem „Mannsein“ zurecht? Es ist heute gerade durch die erlangte Freiheit schwieriger, sich als Mann auszuleben und seine Bestimmung zu erkennen. Die Möglichkeiten und Alternativen um seinen Weg zu finden kennt Marius Bundt, Experte für spirituelles und energetisches Coaching für Männer. Seine Gedanken dazu teilt er gerne im folgenden Gastbeitrag mit Ihnen.

Schon früh hat sich Marius Bundt die Frage gestellt, wo genau sein Platz innerhalb der Gesellschaft ist welche Rolle er dort einnehmen muss. Daher ist er auf die Suche gegangen und hat sich die Frage gestellt, warum die meisten Menschen vor sich hin leben und nicht wirklich an sich selbst denken. Mit diesen Fragen bewegte sich Marius Bundt schnell in die Richtung der Persönlichkeitsentwicklung und kam in einen Prozess, der sich aus Arbeit, dem Hinterherlaufen eigener Ziele und großen Träumen zusammensetzte. Er erkannte dabei allerdings im Laufe der Zeit, dass es nicht auf Werte wie Geld, Status oder Beziehungen ankommt, sondern es vielmehr wichtiger ist, auf sein Herz zu hören und innere Kräfte zum Positiven wirken zu lassen.

1. Die Krise des modernen Mannes?

Momentan sehen sich Männer in einer Phase, in der verschiedene Konzepte ineinander laufen und es zu großen Überschneidungen kommt. Alte Werte und vergangene Rollenbilder kollidieren stark mit den Erwartungen der jetzigen Zeit, die an die Männer gestellt werden. Zu den Zeiten, als die heutigen Großväter jung waren, gab es eine klare Aufteilung zwischen Mann und Frau und die Gesellschaft knüpfte bestimmte Erwartungen daran. Man war der Alleinversorger und auf die Arbeit konzentriert. Auch die nachfolgende Generation definierte sich noch stark über ihren Job und fokussierte sich auf Karriere und Leistung. Heute hingegen muss ein Mann viel mehr leisten und alle Komponenten in sich vereinen, damit er gesellschaftliche Akzeptanz findet. Dadurch geraten viele in eine Sinnkrise und sind in gewisser Art und Weise auch überfordert.

2. Vergangenheit vs Gegenwart

Heute muss ein Mann seine Familie versorgen können, während allerorten die Gehälter nicht im Gleichschritt mit Kosten und Ausgaben steigen. Eine gute Bildung, aussichtsreiche Karriere und ein gepflegtes Äußeres sind quasi Standard. Dazu sollen Männer auch noch weich sein, Romantik zeigen, sinnliche Liebhaber und liebevolle Väter sein, die die Familie höher ansehen als noch ihre Väter und Großväter und ihren Frauen den gebührenden Respekt zukommen lassen. Elternabend in der Schule, Engagement im Sportverein und ausreichend Zeit für die Erziehung sind gewünscht, gerade in den Köpfen der modernen Frauen. Gegen all das ist auch nichts einzuwenden, aber es ist schon die Frage zulässig: Wie soll man das als Mann heute alles in Einklang miteinander bringen? Wie ist es möglich, die sinnvollen alten Werte mit den sinnvollen von heute zu kombinieren?

3.  Fremdbestimmung als System

Was das Ganze zusätzlich beschwert, ist die Tatsache, dass sich Männer heute in einem System zurechtfinden müssen, in dem sie zunehmend fremdbestimmt sind und nicht mehr selbst für sich entscheiden können. Abhängigkeiten fesseln und schränken den Handlungsspielraum enorm ein. Die Arbeit, das Zuhause, der Standort, die Preise, die Inflation, die Politik - alles das lässt keine großen Freiheiten zu und verlangt dem modernen Mann alles ab. Zwänge gab es schon immer, allerdings nicht mit dieser Konsequenz und dem gesellschaftlichen Drohpotential von heute. Wer hier nicht ins System passt, sieht sich mit ungeheuren Schwierigkeiten konfrontiert.

4. Ein Blick in eine bessere Zukunft

Wie kann man nun aus diesem Teufelskreis ausbrechen? Ein erster Schritt ist immer, sich seiner Rolle bewusst zu werden und sich klar zu machen, wohin man im Leben möchte und welche Schritte dazu nötig sind. Eine offene und ehrliche Kommunikation dem Umfeld gegenüber hilft dabei genauso, wie auch der Mut, auch mal unkonventionelle Entscheidungen zu treffen. Mann sein bedeutet auch, dass man starke Entscheidungen und neue Wege beschreiten kann. Wer seinen Fokus gezielt auf einen gesunden Lebensweg setzt kann entscheidend vorankommen und mit seiner Partnerin und Familie eine hohe Lebensqualität erreichen. Auch Experten wie Marius Bundt helfen dabei, die richtigen Ziele zu definieren und Prioritäten ideal für das eigene Leben zu setzen. An Herausforderungen kann man wachsen und Vergangenes kann durchaus sinnvoll mit Neuem verknüpft werden.

Ein Fazit

Also keine Panik - welchen Erwartungen man sich auch ausgesetzt sehen mag, es gibt immer die Möglichkeit, sich als Mann stark und selbstbestimmt zu positionieren. Wer beim Opa nachfragt wird feststellen, dass auch er sich zu seiner Zeit in manchen Dingen neu orientieren und ausrichten musste - und das augenscheinlich auch ganz gut hinbekommen hat!

Autor Marius Bundt

In der Schule habe ich mir schon die Frage gestellt wozu das Ganze. Und die Antwort “weil es normal ist” hat mich nicht zufriedengestellt. Also bin ich selbst auf die Suche gegangen, warum alle so vor sich hin leben ohne an sich selbst zu denken. Ich bin dann sehr schnell selbstständig geworden und in die Persönlichkeitsentwicklung getaucht. Durch das Wissen, sich selbst entwickeln zu können wie man möchte, war ich sehr motiviert, immer besser zu werden. Dadurch war ich über Jahre ausschließlich in meiner männlichen Energie. Ich habe den ganzen Tag gearbeitet, bin meinen Zielen hinterhergelaufen, wollte so viel wie möglich von allem: Geld, Frauen, Status etc. Das Ego hat sich aufgebaut, bis es am Höhepunkt gebrochen wurde und das Herz freigelegt wurde. Seitdem setzen sich in mir Kräfte frei, die ich mir vorher noch nie zu träumen gewagt habe.

Foto: Heike Schmidt

 


Veröffentlicht am: 03.02.2022

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