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Morgengruß von Helmut Harff: Die sind so…

Ich mag keine Vorurteile und Verallgemeinerungen



Eigentlich hätte ich fast geschrieben „Ich hasse Vorurteile und Verallgemeinerungen“, doch Hass ist ein zu starkes Wort. Doch ich mag einfach nicht, wenn sich jemand hinstellt und behauptet, die sind so und so.


Nun könnte man ja meinen, dass vor allem Menschen, die aus bildungsfernen Schichten – Was sind das eigentlich? – stammen oder solche, die kaum ihr direktes Umfeld je verlassen haben, solche Vorurteile und Verallgemeinerungen pflegen. Abgesehen davon, dass das ja schon wieder ein Vorurteil wäre, muss ich immer wieder feststellen, dass viele weitgereiste Menschen und solche mit Diplomen ständig über „Die da, die so und so sind…“ schwadronieren.

Ich frage mich, wie man darauf kommt, dass die Polen klauen, die Schwaben sparsam sind, die Berliner immer meckern, die Engländer keine gute Küche kennen, die Russen einen Zaren brauchen? Wie kommt jemand dazu, zu behaupten, dass die Menschen so und so sind, weil die fünf, die zehn, die 20 Leute, die ihr Umfeld ausmachen, vielleicht ähnlich denken wie sie denken? Ich glaube, dass viele eben nicht nachdenken, es sich einfach machen. Man muss ja nicht den Kopf einschalten, wenn man behauptet: „Die da sind so, und die da so…“.

Ich erlebe so etwas auch immer wieder bei Kollegen, die eigentlich die ganze Erde gesehen haben und eben doch ihre einfach Weltsicht heraus posaunen. Warum fahren die seit Jahrzehnten von Kontinent zu Kontinent? Um sich dann bestätigen lassen, dass ihre Vorurteile eben keine sind?

Doch was passiert, wenn man beispielsweise einem redseligen und nicht auf Rosen gebettetem Hamburger sagt, dass die,  also er oder sie vor allem das Geld horten – Stichwort Hamburger Pfeffersäcke – und ansonsten eher maulfaul sind? Was sagt ein porschefahrenden schwäbischen Villenbesitzer, wenn man dem sagt, dass die Schwaben besonders sparsam sind? Die sind sicherlich wenig erfreut.

Ich finde, „Die da…“ gibt es nicht. Die Polen, das sind rund 38 Millionen Menschen und die allerwenigsten machen lange Finger. Sicherlich haben viele der knapp 2 Millionen Schwaben Geld auf der hohen Kante, doch geben die sonst kein Geld aus? Fährt man mal durch das Ländle, kommt man nicht auf den Gedanken.

Nein, Vorurteile und Verallgemeinerungen sind einfach ein Zeugnis davon, dass derjenige seinen Kopf nicht bemühen will, nicht bereit ist, zu differenzieren, genauer hinzusehen. Dabei ist es ganz einfach: Man lässt es einfach sein, so einen Unsinn zu äußern.

Was ich jetzt nicht lasse, ist mein einsames Frühstück. Mir macht das keinen Spaß, doch ist das bei allen so, die gerade allein sind?

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Marina, Reto, Bernold

Foto: Pixaby

 


Veröffentlicht am: 19.07.2022

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