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Morgengruß von Helmut Harff: Woher komme ich

... frage ich mich häufiger



Vielfach treibt uns die Frage um, was nach unserem Ende, nach unserem Ableben oder was es sonst noch für Synonyme für unseren Tod gibt von uns bleiben wird. Erinnerungsstücke, Fotos auf Handys, ein Grab, etwas, was wir kreiert haben, Kinder, Geschichten, in denen wir vorkommen?


Ja, was bleibt von uns? Einiges wissen, ahnen wir zumindest, einiges wünschen wir uns, weniges können wir auch zu Lebzeiten lenken. Doch das allermeiste, was von uns bleiben wird, ahnen wir sicherlich nicht einmal. Ich bin mir allerdings sicher, dass es weniger sein wird, als man, als ich glaube.

Doch es gibt ja auch die gegenteilige Frage, die nach der Herkunft. Vor einiger Zeit tauchten sie mal wieder auf, die Ahnentafeln und die, die einem dabei helfen wollten festzustellen, wo denn die eigenen Wurzeln liegen. Ja, in Filmen ist das vor allem immer dann ein Thema, wenn es um adoptierte Kinder geht. Doch interessiert uns nicht alle, wer unsere Vorfahren waren? Interessiert es uns nicht, wie es kam, dass gerade wir einen Platz auf der Erde bekamen?

Ich kann dabei für mich sagen, dass es ohne die Folgen des 2. Weltkrieges mich garantiert nicht geben würde. Die Chance, dass sich meine Eltern ohne Krieg und Vertreibung je getroffen hätten, wäre geringer gewesen als sechs Mal hintereinander einen Sechser im Lotto zuhaben. War das aber nun alles Zufall, war es der Wille einer höheren Macht? Will ich ein Zufallsprodukt oder Produkt eines göttlichen Willens sein? Oder ist es ganz egal, ist es allein wichtig, dass ich da bin? Klar, ist es mir vor allem wichtig, da zu sein – zumindest in den allermeisten Fällen.

Und doch treibt mich immer wieder die Frage um, wer meine Vorfahren waren, ob und wenn ja die welchen Einfluss haben, was für ein Typ ich geworden bin? Da waren meine schon sehr früh selbstständigen Omas, da war mein Opa, der Nazi und dann deren Gegner wurde. Da sind all die Namens-Verwandten in Lateinamerika, da ist der, der für den Templerorden als Verwalter arbeitete. Da ist mein Lieblingsvorfahr, der reisende und schreibende Ritter Harff. Haben die irgendwo bei mir, gar in meiner DNA, irgendetwas hinterlassen? Wäre ich ein anderer, hätte ich andere Ahnen gehabt? Sollte ich meine Ahnen mehr ehren, wie das beispielsweise in anderen Kulturen üblich ist?

Mh, ich glaube, dass all diese Fragen einst übrig bleiben, wenn ich mich nicht mehr auf der Erde rumtreibe.

Bis dahin genieße ich aber ganz sicher mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Sonntagsfrühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Herta, Julius, Zeno

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 12.02.2023

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