Pro-Am und Golf Clinic beim Amundi German Masters

Erst das Vergnügen, dann die Arbeit: Bevor es ab Donnerstag beim Amundi German Masters powered by VcG im Golf- und Country Club Seddiner See um den Titel bei der zweiten Ausgabe des einzigen LET-Events auf deutschem Boden geht, stand für einige der 126 Teilnehmerinnen das beliebte Pro-Am auf dem Programm.

Hier hat traditionell der Spaß Priorität. Die deutschen Tour-Asse um Chiara Noja, Alexandra Försterling und Olivia Cowan sowie internationale Stars wie Anne van Dam, Ana Pelaez Trivino oder Klara Davidson Spilkova genossen die entspannte Atmosphäre an der Seite der Gäste, Partner und Sponsoren.

Die gebürtige Berlinerin Noja spielte ihre erste Runde auf dem perfekt präparierten Südplatz des Golf- und Country Club Seddiner See und freute sich, endlich mal wieder in der Heimat zu sein. „Es ist immer schön, zurück in Berlin zu sein. Die Stimmung war super und ich konnte mit zwei tollen Gruppen spielen.“ Als ein großer Fan von Pro-Ams outete sich auch Patricia Isabel Schmidt, Siegerin der Belgian Ladies Open vor wenigen Wochen: „Pro-Am macht immer Spaß und ich mag es sehr, weil man den Platz nochmal auf eine andere Art und Weise kennenlernt. Man spielt, als wäre es der Heimatplatz, weil man einfach eine entspannte Atmosphäre hat.“

‚Halleluja‘

Entspannt, aber doch mit einer Portion Aufregung, genoss die deutsche Schauspielerin Rebecca Kunikowski, bekannt aus Filmen wie „Maleficent: Mächte der Finsternis“ oder „I have to go“, ihr erstes Pro-Am. Mit lediglich zwei Jahren Golferfahrung war sie beeindruckt von den Schlägen der Pros: „Wenn man Pros bei sich hat, dann denkt man sich schon ‚Halleluja‘.“ Aber Kunikowski, die das Event ab Donnerstag als Zuschauerin verfolgt, war auch mit ihrer eigenen Leistung sehr zufrieden. „Mein schönster Moment war, als ich einen extrem schönen Drive rausgehauen habe – so 220 Meter. Da war ich ein bisschen stolz auf mich. Ich habe mich recht gut geschlagen und wurde auch gelobt von den Pros.“

Deutsches Profi-Duo begeistert den Nachwuchs

Neben den Amateuren auf dem Platz stand am Mittwoch auch der Nachwuchs im Fokus. Auf der Driving Range gaben die beiden deutschen Tour-Pros Verena Gimmy und Sophie Witt eine 60-minütige Junior Golf Clinic, um den Kindern aus der Jugendförderung des Golf- und Country Club Seddiner See Einblicke ins Tourleben zu geben, verschiedene Schlagvarianten zu demonstrieren und etliche Fragen zu beantworten. „Zu meiner Zeit gab es leider noch keine Clinics, die ich besuchen konnte“, erzählte Witt, nachdem sie alle Autogrammwünsche erfüllt hatte. „Deswegen finde ich es umso cooler, ein paar Fragen zu beantworten und ich hoffe, dass die Kleinen ein bisschen was mitnehmen konnten, Spaß hatten und sie vielleicht selbst irgendwann mal im TV auf der Tour zu sehen sind.“ Einen mit lautem Applaus bedachten Gastauftritt legte Leonie Harm hin, die bei ihren Kolleginnen als Königin des „Driver off the Deck“ gilt und den Kindern zeigte, wie man auch ohne Tee Driver schlagen kann. „Solche Veranstaltungen sind wichtig, um die Motivation bei den heranwachsenden Golfern zu fördern und beizubehalten“, sagte Witt weiter.
 
Hole-in-One-Car: EQE SUV von Mercedes-Benz

Eine große Motivation für die Top-Spielerinnen: Ein Hole-in-One in dieser Woche macht sich nicht nur positiv auf der Scorekarte bemerkbar – sondern vielleicht auch im Fuhrpark der entsprechenden Schützin. Die erste Spielerin, die am Wochenende an Bahn 17 ein Hole-in-One spielt, gewinnt einen vollelektrischen EQE SUV von Mercedes-Benz im Wert von knapp 110.000 Euro. Mercedes-Benz ist Partner und „Official Car“ der AGM und stellt für Spielerinnen, Offizielle und ausgewählte Gäste eine Flotte von 20 Fahrzeugen zur Verfügung. Die luxuriöse Flotte ist auch in diesem Jahr wieder mit vollelektrischen Fahrzeugen ausgestattet. Darüber hinaus stellt Mercedes-Benz auch fünf vollelektrische Evakuierungsfahrzeuge, um die Spielerinnen bei Gewitter sicher ins Clubhaus zurückzubringen.