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Intensiverlebnisse im Périgord

Das Périgord erscheint einem manchmal wie ein Märchenland



Wenn einen die Kulisse der Urlaubsdestination ständig ins Staunen bringt, liegt es nahe, dass man diesen Moment bildlich festhalten will. Schlösser, Gärten und Bilderbuchortschaften reihen sich im Périgord wie auf einer Perlenkette.

Das perfekte Bild entsteht dabei meist im Zuge origineller Aktivitäten. Davon gibt es einige in der Gegend. Zum Beispiel wenn man mit einem Oldtimer eine Spritztour unternimmt. Bei der sanften Entdeckung zu Fuß, per Rad oder auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hat man hingegen noch mehr Zeit, sich der Landschaft und den Aussichten zu widmen und diese vollends zu genießen. Wir geben ein paar Tipps an die Hand, wie der Périgord-Urlaub zum unvergesslichen Erlebnis wird.
 
Einer Legende auf der Spur

Vom Atlantik bis zu den Hochebenen des Quercy führt der frisch eingeweihte Pilger- und Fernwanderweg „Chemin d’Amadour“. Der 500 Kilometer lange Wanderweg beruht auf der Legende des Heiligen Amator, der in frühchristlicher Zeit von Soulac-sur-Mer durch die Departements Gironde, Lot-et-Garonne, Dordogne und Lot bis nach Rocamadour wanderte. Diese Wallfahrt war bis ins Spätmittelalter sehr populär. Der neue Fernwanderweg mit 21 Etappen von 11 bis 32 Kilometern pro Tag greift die Sagen und Legenden der durchwanderten Dörfer auf. Es ist möglich, die Route in mehreren Teilabschnitten zurückzulegen, da man per Zug an verschiedenen Stellen auf den Weg stoßen kann. Der 150 Kilometer lange Abschnitt durch die Dordogne führt ins größte Biosphärenreservat Frankreichs. Hier entdecken Wanderer atemberaubende Landschaften, charaktervolle Dörfer und Städtchen und viele interessante Kulturstätten. Besonders die authentische und bodenständige Gastronomie des Périgords erfreut die Gaumen nach einem intensiven Wandertag.
 
Mit Vintage-Feeling durchs Périgord

Wer zwischen 1960 und 1980 aufgewachsen ist, erinnert sich mit Nostalgie, als man Spritztouren mit dem Mofa oder einem der Mini-Klassiker-Autos unternommen hat. Wer die Jahre verpasst hat oder alte Zeiten aufleben will, kann diese Atmosphäre im Périgord einfangen. Marc Attales von „L’Echapétoire“ hat rund vierzig Rundtouren für Mofas zusammengestellt. Sie führen von Vézac am Eingang des Dordogne-Tals in einem Umkreis von 40 Kilometern. Die Halb- oder Ganztagestouren sind auf dem Smartphone verfügbar und die Mofas mietet man gleich vor Ort. Fahrvergnügen mit Stil gibt es hingegen bei „Car Vintage“ in Beaumontois-en-Périgord. Ein Team von versierten Oldtimer-Fans hält alte Fahrzeuge wie Bulli, Citroën Méhari, Ente, Renault 4 und andere Klassiker in Schuss und vermietet diese für fotogene Touren durch die beschauliche Gegend entlang der Dordogne. Auf den leicht befahrenen Straßen des Périgords kann man sich ohne Sorge Zeit nehmen und die Landschaft genießen. Als Belohnung gibt es tolle Bilder mit traumhafter Kulisse. Das Tourismusamt Dordogne-Périgord stellt Roadbooks kostenlos zum Download zur Verfügung.
 
Mehr Périgord auf der Flow Vélo

Die Radstrecke Flow Vélo verlief bisher von der Atlantikinsel Ile d’Aix bis nach Thiviers im Departement Dordogne auf rund 290 Kilometern. Seit kurzem hat man die Strecke um etwa 100 Kilometer erweitert bis nach Le Lardin-Saint-Lazare. Eine grandiose Gelegenheit, das Périgord Vert auf sanfte Art zu entdecken und tiefer in die Region einzudringen. In Thiviers sollten Radler unbedingt auf dem Wochenmarkt am Samstagmorgen bummeln. Der Wochenmarkt trägt die Auszeichnung „Plus Beau Marché de Nouvelle-Aquitaine 2022“. Das mittelalterliche Dorf Excideuil ist hingegen stolz, zum Kreis der „Petit Cité de Caractère“ zu gehören. Das Barockschloss von Hautefort erscheint fast größer als das Dorf selbst. Im 12. Jahrhundert war die Burg im Besitz von Betrand de Born,der als Troubadour und Politiker während der Plantagenets-Herrschaft in Aquitanien Furore machte. Ebenso der Schriftsteller Eugène Le Roy wurde hier geboren. Terrasson-Lavilledieu ist mit seinen extravaganten Gartenanlagen eine Augenweide. Die Altstadt lockt zudem mit originellen Kunstschaffenden und Handwerkern, die sich dort eingenistet haben. Entlang der Strecke finden Radler Unterkünfte mit dem Label „Accueil Vélo“. Dieses garantiert die perfekte Infrastruktur.
 
Die Dordogne mit ÖPNVs erkunden

Ländliche Gegenden wie das Périgord mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bereisen, kann zur Herkulesaufgabe werden. Wie problemlos man mit dem Zug anreist und eine Wanderung, eine Rad- oder Kanutour unternimmt, verspricht der neue Guide, der in Zusammenarbeit mit der SNCF und dem TER-Netz der Region Nouvelle-Aquitaine erschienen ist. Er enthält 24 Ideen für Entdeckungen ab den Bahnhöfen des Périgord. Ein schönes Beispiel ist der Genießer-Rundweg „Vélodélices“ im Tal der Isle, rund um die Ortschaften Saint-Astier und Neuvic. Auf dieser Strecke lernen Reisende die Erzeuger lokaler Produkte kennen. Eine tolle Gelegenheit, um die Schätze dieses kaum bekannten Tals zu entdecken. Es ist reich an Gaumenfreuden, malerischen Dörfern, Schiffsschleusen, alten Mühlen und Schifferherbergen. Auch die Anreise ins Périgord mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist diesen Sommer vom 8. Juli bis 26. August mit einer neuen Direktverbindung möglich. Die DB und die SNCF unterhalten in dieser Zeit jeden Samstag eine Verbindung von Frankfurt am Main (7.35 Uhr) bis Bordeaux (15 Uhr). Von Bordeaux erreicht man das Périgord dann mit den TER-Verbindungen. Den SNCF-Guide kann man hier auf französisch herunterladen.
 
Genusswandern mit Aussicht

Es muss nicht immer die kilometerlange Wanderung sein. Manchmal möchte man sich dennoch die Füße vertreten und neue Wege kennenlernen. Kleine Rundwanderungen mit Weitsicht sind da gerade richtig. In einem neuen kostenlosen Führer hat das Périgord zehn Panorama-Wanderungen zusammengestellt, für die man wenig Energie aufwenden muss, dafür aber mit grandiosen Aussichten belohnt wird. Die Kurzwanderungen und Spaziergänge bieten verschiedene Ausblicke auf den Fluss Vézère, von den Anhöhen der Côte de Jor oder auf den Fluss Dronne von der Mauerterrasse von Montagrier. Was auch  nicht fehlen darf, ist die beeindruckende Aussicht auf das Dordogne-Tal vom Wegkreuz Croix de la Mission in Castelnaud-la-Chapelle oder den Panoramablick von L’Escaleyrou in Aubas im Tal der Vézère. Auch die zauberhaften Gärten lassen sich mit tollen Aussichten kombinieren. Das trifft beispielsweise auf die Panorama-Gärten von Limeuil zu, die den Zusammenfluss von Dordogne und Vézère überragen oder die „Jardins des Arts“ von Nontron hoch oben auf den Ringmauern des Schlosses. Den kostenlosen Wanderführer „Panorandos“ gibt es auf Französisch.

Foto: Instapades

 


Veröffentlicht am: 16.06.2023

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