So unterschiedlich können für einen, in diesem Fall für die Beste Frau der Welt und mich, zwei Operninszenierungen an einem Haus sein. Ich meine den Tannhäuser – für uns eine Katastrophe was Regie und Bühnenbild angeht – und den Fliegenden Holländer. Beide Opern sahen wir in nur wenigen Tagen Abstand bei den Wagner-Festspielen auf dem Grünen Hügel in Bayreuth.
Gestern waren wir nach zweieinhalb Stunden Wagner ohne Unterbrechung auf den wohl unbequemsten Opernhausstühlen der Welt restlos begeistert. Wir jubelten, riefen bravo, klatschten wie wild und trampelten mit den Füßen. Die Frau im roten Pailettenkleid neben mir bekam vom Beifalltrampeln sogar eine Blase am Fuß.
Dabei war es schon erstaunlich, dass die Inszenierung von 2021 überhaupt noch auf dem Spielplan steht. Schließlich zeichnet für Regie und Bühnenbild mit Dimitri Tcherniakow ein Russe verantwortlich. Die Dirigentin – ebenfalls mit riesigem Applaus bedacht - war die Ukranerin Oksana Lyniv.
Doch die Stars des Abends und die absoluten Publikumslieblinge waren vor allem die brillant singende und spielende Elisabeth Teige als Senta und der überragende Michael Volle als Der Holländer. Sicherlich kann man den Fliegenden Holländer anders inszenieren und sicherlich gibt es auch noch andere wirklich brillante Sängerinnen und Sänger – neudeutsch wohl Singende – doch das, was wir gestern in Bayreuth erleben durften, ist kaum zu toppen.
Das gilt im übrigen auch für unser Frühstück in der Pension Wanninger, auf das sich jetzt die Beste Frau der Welt und ich noch einmal freuen.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Radegunde, Innozenz XI., Andreas
Fotos: eigen
Morgengruß von Helmut Harff: Begeisterung auf dem Grünen Hügel
Alles tat weh, der Rücken, die Hände und die Füße
Veröffentlicht am: 12.08.2023
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