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Rollenbilder auf dem Kickertisch

Catawiki versteigert das letzte verfügbare Exemplar



Was passiert, wenn man ein Mädchensymbol in ein vermeintlich männliches Spiel stellt? Die französische Künstlerin Chloé Ruchon hat darauf schon 2009 eine Antwort gegeben – in Form eines Tischkickers. Anstelle der üblichen Fußballmänner drehten sich hier Barbie-Figuren um die Stange. Ein Kunstwerk, das Rollenbilder nicht nur thematisierte, sondern buchstäblich auf den Kopf stellte.

Auf Catawiki, dem Online-Marktplatz für besondere Objekte, wird nun das letzte verfügbare Exemplar aus Künstlerhand versteigert. Die Auktion läuft bis zum 9. November 2025.

Wenn Barbie Fußball spielt: Kunst trifft Spielkultur

Catawiki versteigert aktuell das letzte von insgesamt nur acht hergestellten „Barbie Foot"-Exemplaren. Das Werk entstand in Kooperation mit dem französischen Hersteller Bonzini und mit offizieller Genehmigung von Mattel. Mit einem geschätzten Wert von 50.000 bis 60.000 Euro gilt der Tischkicker als ikonisches Sammlerstück an der Schnittstelle von Kunst, Design und Sport. Ausgestellt wurde er unter anderem im Grand Palais, im Musée des Arts Décoratifs in Paris, bei Selfridges London und im Mattel Showroom Los Angeles.

„Dieses Stück ist auf den ersten Blick cool und bei näherem Hinsehen bedeutungsvoll“, kommentiert Nicolas Charara, Spielzeugexperte bei Catawiki. „Es handelt sich um ein von der Künstlerin initiierten Remix mit offizieller Genehmigung von Mattel – etwas, das in der Spielzeugwelt äußerst selten ist. Es zeigt, wie Kultur und Design eine Diskussion verändern können – und lädt gleichzeitig dazu ein, sich zu engagieren und mitzuspielen.“

Ein Kunstwerk, das Rollenbilder auf den Kopf stellt

Als Chloé Ruchon 2009 den „Barbie Foot“ entwarf, war das mehr als ein Kunstobjekt, es war ein Statement. Der Tischkicker stellte die Frage, wer spielen darf und wer gesehen wird. Was damals provokant wirkte, ist heute aktueller denn je: Der Frauenfußball hat sich von einer Randerscheinung zur Hauptbühne entwickelt – mit professionellen Ligen, Sponsoringverträgen[1] und nationalen TV-Übertragungen in Rekordhöhe[2]. Auch jenseits des Spielfelds brachte Barbies filmische Neuauflage von 2023 die Figur zurück in die kulturelle Diskussion: eine Entwicklung, die das Kunstwerk von 2009 bereits vorwegnahm. Nach dem Kinostart verzeichnete Catawiki einen zehnwöchigen Höchststand an Barbie-bezogenen Objekteinsendungen sowie einen starken Anstieg der Suchanfragen nach „Barbie“.

„Über den sportlichen Aspekt hinaus überrascht das Werk immer noch, regt zum Nachdenken an und lädt zur Reflexion über die Rolle der Frau in Sport und Gesellschaft ein. Barbie Foot ist heute genauso relevant wie 2009 – ein Katalysator für Gespräche über Geschlechterrollen im Sport und in der Gesellschaft“, erklärt Chloé Ruchon, die Künstlerin.

 


Veröffentlicht am: 03.11.2025

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