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Morgengruß von Helmut Harff: Stressfaktor Nummer 1

… ist der Urlaub

Stress ist auch in diesen Zeiten eines der Dinge, die unsere Gesundheit massiv belasten. Doch ist es der Stress, den man im Job hat? Ist es der Stress in der Familie? Ist es der Stress mit all den C-Virus-Einschränkungen?

Nein, den größten Stress machen wir uns selber. Die größten Stressauslöser sind unsere Freizeitaktivitäten und da vor allem Urlaub. Stimmt nicht? Dann sehen Sie doch mal in Ihren Kalender. Stehen da die meisten Einträge in der Zeit, in der Sie arbeiten? Wahrscheinlich nicht, denn kaum einer hat so viele berufliche Termine wie in der Freizeit. Das ist ja auch nicht verwunderlich, da wir ja viel mehr Freizeit haben, als wir Zeit für den Job aufwenden. Man stelle sich nur mal vor, man bekäme die Zeit bezahlt, die man eben nicht „arbeitet“, nicht seinem Job nachgeht. Legt man mal 10 Stunden für den Job zugrunde, so würden wir beim derzeitigen Mindestlohn jeden Werktag 130,90 Euro verdienen.

Stress, das ist also eher ein Freizeitvergnügen. Irgendwann hat uns irgendwer sehr erfolgreich eingeredet, dass wir unsere Freizeit nutzen müssen, wenn wir fitte, kluge, weltgewandte und coole Typen sein wollen. Dabei heißt es doch Freizeit, was wohl implizieren soll, dass wir da über freie Zeit verfügen. Was machen aber wir daraus? Planzeit, denn wir neigen ja dazu, jede Minute zu verplanen. Wir sind sozusagen Freizeit-Akkordarbeiter und dabei so eingespannt, dass keine Gewerkschaft, kein Betriebsrat, ja nicht einmal die Berufsgenossenschaft da mitspielen würde. Augenscheinlich lassen uns unsere Jobs noch so viel Kraft, all die Freizeitaktivitäten erledigen zu können.

Die Spitze bei der Freizeitplanung ist der Urlaub – zumindest bei sehr vielen Zeitgenossen. Ich möchte nicht wissen, wie viele Reisekataloge es allein in Deutschland gibt. Eine Auflistung der Internetseiten zum Thema Reisen würden wohl den Umfang eines Telefonbuchs von New York haben – wenn nicht mehr. Da verwundert es nicht, wenn man für die Urlaubsvorbereitung deutlich mehr Zeit aufwendet – aufwenden kann – als für den Urlaub selber. Alles will geplant, vorbereitet und auch durchgerechnet sein. Da ist Streit zwischen den Reisenden aber vor allem Stress vorprogrammiert.

Doch wozu da Ganze? Wozu plant man einen Urlaub ähnlich aufwändig wie den Bau eines Hauses? Weil der Jahr für Jahr perfekt verlaufen soll? Weil man da ganz viel für sein Geld bekommen will? Weil man anschließend wo auch immer damit prahlen will, wie toll der Urlaub war? Ist das Streit vor und im Urlaub wert? Ist das ein Nachurlaubs-Burn-out wert? Ich glaube das nicht. Klar muss man für den Urlaub einiges vorbereiten, doch wir planen für unseren Urlaub nur höchst selten einen Trip an den Nordpol oder einen Ausflug auf den Mond. Zumeist haben wir zumindest eine Ahnung von unserem Urlaubsziel oder kennen es sogar. Wozu also der Stress. Urlaub, eine Urlaubsreise, das ist etwas, was wir genießen und nicht in der einen oder anderen Art überfrachten sollten. Urlaub hat nichts mit Perfektion zu tun. Klappt mal was nicht, ist das vielleicht ein Grund, sich mal zu ärgern, doch die Welt geht deshalb nur sehr selten unter. Und, das schöne ist ja, dass man demnächst wieder in Urlaub fahren kann.

Wissen Sie, was die Besten Frau der Welt und mir im Urlaub ganz besonders gefällt? Es ist das Frühstücksbuffet. Da werden einem immer so viele tolle Dinge angeboten, wie man sie zuhause nie haben wird. Die Qual der Wahl hat nun wirklich nichts mit Stress zu tun. Der kommt höchstens bei einem Blick auf die Waage auf. Doch damit können wir umgehen.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Sonntagsfrühstück und Gesundheit.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Edith, Altmann, Roman

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 09.08.2020

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