
Der  wohl am meisten unterschätzte Faktor im Alltag, auf der Arbeit und beim  Sport ist der Schlaf. Im Schlaf erholt sich der Körper, gelerntes wird  verarbeitet, Wachstumshormone gebildet sowie Muskeln regeneriert und  aufgebaut. Ohne ausreichend guten Schlaf und Regeneration fühlt man sich  nicht nur müde und schlapp, der Körper IST müde und schlapp. Ohne  Schlaf, keine Leistung. 
Zur Unterstützung des effektiven  Trainings und des Alltags gibt der Schlafcoach der App der  US-Amerikanischen Human Performance Company WHOOP seinen Nutzern auf  Grundlage der individuellen physiologischen Daten, der jeweiligen  täglichen (Trainings-) Belastung und des individuellen, natürlichen  Schlafrhythmus täglich wissenschaftsbasierte Empfehlungen für den  optimalen Schlaf.
 
Anlässlich des Internationalen Tag des  Schlafes am Freitag, 15. März, hat sich WHOOP den Schlaf seiner  deutschen Mitglieder genauer unter die Lupe genommen und gibt allgemeine  Tipps für einen besseren Schlaf. Hier sind einige der interessantesten  Ergebnisse:
 
Die Durchschnitts-Deutschen
 
Der bzw. die  Durchschnitts-Deutsche kommt auf eine Schlafleistung von 80,2%, schläft  um 23:32 Uhr ein und wacht um 07:29 auf. Von diesen knapp acht Stunden  werden jedoch nur etwa 6:47 Stunden im eigentlichen Schlaf verbracht.  Die fehlenden 1:10 Stunden sind die natürlichen und meist unbemerkten  Wachphasen, die jeder Mensch durchläuft. Acht Stunden im Bett ergeben  also nicht automatisch acht Stunden Schlaf.
 
Bonn ist Deutschlands Schlafhauptstadt
 
Bonn  ist zwar nicht mehr Deutschlands Hauptstadt, doch mit einer  durchschnittlichen Schlafleistung von 77,5% ist Bonn zumindest die  inoffizielle Schlafhauptstadt von Deutschland, knapp gefolgt von Aachen  und Leipzig mit 77,46% bzw. 77,33% Schlafleistung. Schlusslicht unter  den deutschen Städten ist Karlsruhe mit 74,13%, gefolgt von Hannover mit  74,38% und Köln mit 74,82% Schlafleistung.
 
Eine Auswahl deutscher Großstädte im Vergleich
Frankfurt – 76,24% Schlafleistung
Hamburg – 75,74% Schlafleistung
Düsseldorf – 75,46% Schlafleistung
München – 75,33% Schlafleistung
Stuttgart – 75,32% Schlafleistung
Berlin – 75,11% Schlafleistung
Köln – 74,82% Schlafleistung
 
Auffällig,  doch derzeit nicht mit genug Daten für eine abschließende Aussage  belegt, ist, dass die betrachteten deutschen Großstädte allesamt 4-6  Prozentpunkte unter dem deutschen Durchschnitt von 80,2% liegen. Die  Vermutung, dass in kleineren Städten und auf dem Land besser geschlafen  wird, liegt also Nahe, kann aber mit der derzeitigen statistischen  Erhebung nicht abschließend untermauert werden.
 
Island ist Schlafweltmeister, Deutschland auf Platz 8
 
Ob’s  am langen Winter liegt, die Isländer bessere Betten haben oder einfach  bessere Schlafgewohnheiten? Mit Durchschnittlich 7 Stunden Schlaf pro  Tag bzw. Nacht ist Island knapp vor Finnland und den Niederlanden  Schlafweltmeister. Auffällig ist, dass mit der Ausnahme von Neuseeland  alle Nationen der Top 10 in Europa liegen.
 
Die Top 10 der erfassten Schlafnationen
1. Island – 7 Stunden
2. Finnland – 6:59 Stunden
3. Niederlande – 6:55 Stunden
4. Ungarn – 6:54 Stunden
5. Neuseeland – 6:52 Stunden
6. Österreich – 6:50 Stunden
7. Belgien – 6:49 Stunden
8. Deutschland – 6:47 Stunden
9. Schweden – 6:47 Stunden
10. Tschechien – 6:45 Stunden
 
Die 5 erfassten Länder mit der geringsten Schlafleistung
1. Philippinen – 5:36 Stunden
2. Malaysia – 5:47 Stunden
3. Indien – 5:50 Stunden
4. Südkorea – 5:52 Stunden
5. Qatar – 5:53 Stunden
Nicht nur Bären machen Winterschlaf
 
Der  Monat und der Wochentag haben einen bedeutenden Einfluss auf den  Schlaf. Gemäß dem natürlichen zirkadianen Rhythmus orientiert sich das  Schlafbedürfnis des Menschen stark an Jahreszeit, Tageslicht,  Tagesbelastung und Wetter. Auch in Deutschland schlägt sich dies  statistisch nieder. So schlafen die Deutschen im Herbst und Winter  deutlich mehr als im Frühjahr und Sommer. Dezember und Januar sind mit  82,2% bzw. 81,8% Schlafleistung die schläfrigsten Monate, während der  Juni mit seinen langen, hellen und warmen Tagen die Schlafleistung der  Deutschen auf durchschnittlich 77,6% drückt.
 
Am Wochenende die Batterien aufladen?
 
Betrachtet  man die Schlafleistung der Deutschen nach Wochentagen, überrascht es  nicht, dass am Wochenende mehr geschlafen wird. Generell gesehen startet  der Durchschnitts-Montag mit einer Schlafleistung von 81,1%. Dieser  Wert sinkt im Verlauf der Woche Tag für Tag kontinuierlich bis auf 78.9%  am Freitagmorgen. Ganz im Sinne des Klischees „die Batterien am  Wochenende aufladen“ steigt die Schlafleistung am Wochenende wieder  sprunghaft an und beträgt Samstagmorgens schon wieder 81,1%. Die Nacht  von Samstag auf Sonntag ist die Erholsamste mit durchschnittlich 82,4%  Schlafleistung.
 
Durchschnittliche Schlafleistung der deutschen WHOOP Mitglieder nach Wochentag (am Morgen des jeweiligen Tages)
Montag – 81,1%
Dienstag – 80,1%
Mittwoch – 79,2%
Donnerstag – 79%
Freitag – 78,9%
Samstag – 81,1%
Sonntag – 82,4%
 
Mittagsschlaf ist Mangelware
 
Obwohl  ein guter Mittagsschlaf ein mögliches Schlafdefizit teilweise  ausgleichen sowie die Erholung und damit die Leistungsbereitschaft  deutlich verbessern kann, ist Deutschland keine Nap-Nation. Im  Durchschnitt machen die Deutschen lediglich 2,7-mal im Monat bzw. grob  alle 10 Tage einen Mittagsschlaf.
 
Frauen schlafen deutlich besser als Männer
 
Mit  einer durchschnittlichen Schlafleistung von 83,5% bzw. einer  durchschnittlichen Schlaflänge von 7:05 Stunden schlafen Frauen weltweit  pro Nacht fast 20 Minuten länger als Männer (76,8% / 6:45 Stunden).
 
Haustiere im Schlafzimmer verbessern den Schlaf
 
Unsere  pelzigen Freunde können weit mehr, als nur Freude schenken – sie helfen  uns sogar im Schlaf. Ein Hund im Schlafzimmer führt bei der weltweiten  WHOOP-Community zu einer dreiprozentigen Verbesserung der Erholung  (Qualitativ) und verlängert den erholsamen Schlaf um fast 10 Minuten pro  Nacht. Bei Katzen beträgt die Verbesserung immerhin noch 1,6%. Die  Gründe hierfür sind wissenschaftlich noch nicht abschließend erforscht,  die wahrscheinlichste Vermutung ist allerdings, dass wir Menschen  evolutionsbiologisch gerne in der Nähe anderer Lebewesen schlafen.
 
Was ist Schlaf und wie lässt er sich beeinflussen?
 
Aber  was ist Schlaf eigentlich und was hat guter Schlaf mit effektivem  Training und einem besseren Alltag zu tun? Schlaf ist ein dynamischer  Prozess. Ein gesunder Erwachsener durchläuft durchschnittlich drei bis  fünf Schlafzyklen pro Nacht. Innerhalb dieser Zyklen gibt es vier  unterschiedliche Schlafphasen: Leichter Schlaf,  Tiefschlaf/Slow-Wave-Schlaf (SWS), REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) und  Wachphasen. Der Schlaf beginnt mit leichtem Schlaf, geht innerhalb von  etwa 10 Minuten in den Slow-Wave-Schlaf über, bevor ungefähr 90 Minuten  nach dem Einschlafen der REM-Schlaf beginnt. Nach einer anschließenden  Wachphase wiederholt sich der Zyklus.
Leichter Schlaf
 
Der  leichte Schlaf macht durchschnittlich um die 50% des gesamten  nächtlichen Schlafs aus und ist der physiologische Prozess, der für den  Übergang zum Tiefschlaf erforderlich ist. Diese Phase weist einige der  Erholungsmerkmale des Tiefschlafs auf, allerdings mit geringerer  Häufigkeit, da der Körper im leichten Schlaf stärker auf seine Umgebung  reagiert.
Slow-Wave-Schlaf
 
Der Slow-Wave-Schlaf (SWS), auch  Tiefschlaf genannt, macht durchschnittlich etwa 23% des nächtlichen  Schlafes aus und ist die Phase, in der sich die Muskeln regenerieren und  wachsen. In dieser Phase produziert der Körper 95 % seines täglichen  Vorrats an Wachstumshormonen. Sportler bauen während ihrer  Trainingseinheiten Muskelgewebe ab, damit es im Slow-Wave-Schlaf (SWS)  wieder aufgebaut werden und wachsen kann.
 
REM-Schlaf
 
Der  REM-Schlaf macht durchschnittlich etwa 22% des nächtlichen Schlafes aus  und ist die Phase, in der sich das Gehirn erholt. In dieser Phase  werden Einsichten und Fertigkeiten, die während des Tages erworben  wurden, als Erinnerungen konsolidiert. Wenn Sportler also eine Technik  üben oder Studenten auf ihr Examen lernen, findet die eigentliche  Konsolidierung und Speicherung des Gelernten im REM-Schlaf statt.
 
Wachphasen
 
Auch  Wachphasen werden zu den Schlafphasen gezählt, da es ganz natürlich  ist, mehrmals in der Nacht für kurze Zeit aufzuwachen. Diese Phasen  machen durchschnittlich etwa 5% des nächtlichen Schlafes aus und werden  in der WHOOP App als „Störungen“ bezeichnet. 10–20 dieser „Störungen“  pro Nacht sind normal. Auch wenn sie nur ein paar Minuten dauern und  meist nicht bewusst wahrgenommen werden, kann durch die  störungsbedingten Wachphasen insgesamt mehr als eine Stunde Schlaf pro  Nacht verloren gehen.
 
Coaching für besseren Schlaf und bessere Erholung
 
Das  Fitness Wearable von WHOOP misst nicht nur die Leistungsdaten beim  Training und im täglichen Leben, sondern auch den Schlaf und die  Erholung. Basierend auf diesen Daten gibt die Coaching-Plattform in der  WHOOP App seinen Nutzern nicht nur täglich Empfehlungen zur optimalen  Trainingsbelastung, sondern auch zur optimalen Regeneration im Schlaf.  Je besser der Schlaf, desto höher die empfohlene Belastung. Je höher die  Belastung (oder niedriger die Erholung), desto mehr Zeit wird vom Sleep  Coach für die Regeneration empfohlen.
 
In den Worten von NFL-Quarterback und Super Bowl Sieger Patrick Mahomes: „Mir  geht es vor allem darum, meine Erholung zu optimieren. Dank WHOOP  verstehe ich, was mir hilft, besser zu schlafen und mich besser zu  erholen. Und durch das Tracken meiner Belastung weiß ich, wie ich sie  jeden Tag im richtigen Bereich halte.“
 
Der WHOOP-Algorithmus  basiert auf wissenschaftlicher Forschung und umfangreichen Studien.  Deswegen misst WHOOP den Schlaf nicht nur quantitativ, sondern auch  qualitativ anhand von drei Hauptwerten: Herzfrequenz,  Herzfrequenzvariabilität und Atemfrequenz. Umfangreiche Studien im  Schlaflabor des University Medical Center Tucson der University of  Arizona haben dabei gezeigt, dass der WHOOP-Algorithmus Schlaf und  Schlafphasen äußerst akkurat misst, erkennt und interpretiert. Doch  egal, wie akkurat die Daten auch sein mögen, das reine Vermessen des  Schlafes führt selbstverständlich nicht automatisch zu besserem Schlaf.  Hier kommen der WHOOP Sleep Coach sowie die generative künstliche  Intelligenz des WHOOP Coach powered by OpenAI ins Spiel.
 
Mit dem  WHOOP Sleep Coach, der einen der zentralen Teile der App bildet, erhält  jeder Nutzer auf Basis der eigenen physiologischen Daten und dem  aktuellsten Stand der Schlafforschung individuelle und konkrete  Vorschläge zur Optimierung des Schlafes sowie der Erholung und kann sich  auf Wunsch sogar eigene „Trainingspläne“ für einen besseren Schlaf  erstellen. Die generative künstliche Intelligenz des WHOOP Coach bietet  Nutzern zudem einen noch detaillierteren Einblick in ihren Schlaf, indem  er die individuellen Daten des Nutzers, die Daten aus dem persönlichen  WHOOP Logbuch und dem WHOOP Algorithmus gegenüberstellt und auf dieser  Basis konkrete, tagesaktuelle, persönliche und vor allem praktisch  umsetzbare Empfehlungen zur Verbesserung des eigenen Schlafs gibt.
Allgemeine Tipps für einen besseren und erholsameren Schlaf
 
Auch  wenn es keine einfache und allgemeingültige Formel gibt, mit der die  Zeit in einzelnen Schlafphasen für eine effektivere Regeneration  verlängert werden kann, gibt es doch einige generelle Verhaltensweisen,  mit denen man sich selbst die beste Chance auf einen effizienten Schlaf  gibt. Hier sind einige Erkenntnisse aus den führenden Studien der  Schlafforschung, die auch im Sleep-Coach der WHOOP Coaching Plattform  berücksichtig werden:
 
Dunkelheit
Licht beeinflusst die  Wachphasen des Schlafs. Je dunkler das Zimmer ist, desto mehr Zeit  verbringt man in den erholsamen Phasen. Bei Zimmern, die sich nicht  genug abdunkeln lassen, kann eine Schlafmaske helfen.
 
Temperatur
Eine  (Schlaf-)Zimmertemperatur von 20 Grad oder weniger lässt einen  nachweislich schneller einschlafen. Für die meisten Menschen liegt der  Sweetspot bei 16 bis 18 Grad.
 
Bett
Ein Bett sollte kein  Mehrzweckbereich sein. Je mehr der Körper darauf trainiert ist, das Bett  mit Schlaf zu assoziieren, desto besser und schneller schläft man darin  ein. Das Arbeiten, Fernsehen oder anderweitig viel Zeit im Bett  Verbringen, sollte also, wenn möglich, vermieden werden.
 
Bildschirme
Das  Nutzen von Handy oder Computer abends im Bett erschwert das  Einschlafen. Die Bildschirme von Laptops, Smartphones und TV-Geräten  geben Blaulicht ab, das stimulierend wirkt, wachhält und den zirkadianen  Rhythmus stören kann. Gleiches gilt für Leuchtstoffröhren und das  helle, bläulich-weiße Licht mancher LED-Leuchten. Zu viel Blaulicht kann  zudem trockene oder gereizte Augen, Kopfschmerzen und andere Symptome  hervorrufen. Eine Brille mit Blaulichtfilter kann hier Abhilfe schaffen  und den Schlaf sowie die Erholung verbessern.
 
Koffein
Koffein  wirkt noch viele Stunden nach dem Konsum. Um effizienter zu schlafen,  sollte mindestens 4 Stunden vor dem Schlafengehen bewusst auf Koffein  verzichtet werden.
 
Alkohol
Genau wie Koffein, beeinflusst  auch Alkohol den Körper noch Stunden nach dem Konsum. Damit die  Schlafleistung nicht leidet, sollte man diese Tatsache beim Ausgehen  oder dem Glas Wein am Abend im Kopf behalten und gegebenenfalls früher  auf nicht-alkoholische Getränke umsteigen.
 
Rhythmus
Studien  haben gezeigt, dass sich die Qualität und Effizienz der Zeit im Bett mit  einem guten Schlafrhythmus (zirkadianer Rhythmus), also dem Einschlafen  und Aufwachen zu ähnlichen Zeiten, deutlich verbessern kann.
WHOOP  bietet derzeit allen Interessierten einen kostenlose Probemonat an, um  den Einstieg zu erleichtern. Zudem gibt es im März zur Feier des  Schlafes einen Rabatt von 25% auf alle Schlaf-Accesoires wie  Schlafmasken oder Brillen mit Blaulichtfilter. Weitere Informationen  hierzu sowie zu WHOOP, dem WHOOP 4.0 Wearable und dem WHOOP Coach finden  sich auf www.whoop.com.
So Schläft Deutschland und die Welt
WHOOP gibt zur Feier des Internationalen Tag des Schlafes einen Einblick in deutsche und weltweite Schlafgewohnheiten
Veröffentlicht am: 11.03.2024
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