
Das  Schreiben von Wunschzetteln ist eine liebgewonnene Tradition für viele  Kinder, die sehnsüchtig auf das Weihnachtsfest warten. In der  Weihnachtspostfiliale imbrandenburgischen Himmelpfort ist derzeit  Hochsaison. 
Kurz vor dem 3. Advent sind dort bereits rund  220.000 Wunschzettel eingegangen. Darunter mehr als 7.500 Briefe aus 56  Ländern der Erde. Die meisten ausländischen Briefe kamen bisher aus  China (4.400), Platz zwei belegt Polen (750) und auf Platz drei liegt  Mexico (215). Noch bis Heiligabend wird der Weihnachtsmann mit seinen  fleißigen Weihnachtsengeln die Kinderbriefe lesen und beantworten. Über  das Briefzentrum in Hennigsdorf bei Berlin werden die Antwortbriefe im  Anschluss an die Kinder in aller Welt versandt.
Alle  Antwortbriefe sind in diesem Jahr erstmals mit einer singenden und  klingenden Weihnachtsbriefmarke mit dem Motiv „Weihnachten für Kinder –  Weihnachtsbäckerei“ frankiert. Der Clou dabei ist, dass man die  Briefmarke sogar hören kann: So Liedzeilen des Ohrwurms „In der  Weihnachtsbäckerei“ vomLiedermacher Rolf Zuckowski, kurze Dialoge der  abgebildeten Personen, die Weihnachtsgeschichte oder Wissenswertes rund  um den Advent. Mit einem tiptoi® Stift von Ravensburger können die  Audioinhalte auf dem - mit viel Liebe zum Detail gestalteten - Motiv zum  Klingen gebracht werden.
Der berühmte Musiker Rolf Zuckowskihat  es sich nicht nehmen lassen, den Weihnachtsmann und seine fleißigen  Weihnachtsengel in Himmelpfort zu besuchen und ihnen beim Beantworten  der Kinderbriefe über die Schulter zu schauen. Im Anschluss freuten sich  mehr als 200 Kinder aus Fürstenberger Grundschulen und Kindergärten  über eine weihnachtliche Live-Darbietung des Liedermachers im  benachbarten „Brauhaus Himmelpfort“. Die Musik von Rolf Zuckowski  begleitet und begeistert seit Jahrzehnten Kinder und Erwachsene. Die  Titel „In der Weihnachtsbäckerei“ und „Wie schön, dass du geboren bist“  gehören unzertrennlich zu Weihnachts- und Geburtstagsfesten.
Im  Jahr 1984 – also vor nunmehr 40 Jahren – schrieben die ersten beiden  Kinder aus Sachsen und Berlin an den Weihnachtsmann nach Himmelpfort.  Die damalige Postmitarbeiterin konnte diese Briefe nicht zustellen,  wollte sie aber auch nicht mit dem Vermerk “Empfänger unbekannt”  zurückschicken. Deshalb antwortete sie den Kindern selbst. Das sprach  sich offensichtlich herum, denn die Anzahl der Wunschzettel nahm Jahr  für Jahr zu. 
Die Postmitarbeiter vor Ort konnten die Mengen  irgendwann nicht mehr selbst bewältigen. Deshalb engagierte die Deutsche  Post 1995 erstmals zwei „Weihnachtsmannhelfer” und beschäftigt  inzwischen 20 Weihnachtsengel, die den bärtigen Alten beim Beantworten  der Briefe unterstützen. Nach der Anzahl der Briefe ist die  Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort mittlerweile die größte in  Deutschland.In diesem Jahr tragen alle Antwortbriefe den begehrten  HimmelpforterWeihnachtsmann-Sonderstempel mit dem Jubiläums-Schriftzug  „40 Jahre“. 
Der Weihnachtsmann ist an den Wochenenden bis  Heiligabend und auch am 23. Dezember 2024jeweils von Donnerstag bis  Sonntag von 11 bis 17 Uhrmit einigen Weihnachtsengeln in der  Weihnachtspostfiliale (Weihnachtsmannhaus, Klosterstraße 23) anwesend.  Vom Podest vor dem Weihnachtshaus aus können kleine und große Besucher  jederzeit einen Blick in das Innere der weihnachtlich geschmückten  Weihnachtspostfiliale werfen.
Text: Erwin Halentz / Deutsche Post
Foto: Deutsche Post
Rolf Zuckowski in Weihnachtspostfiliale Himmelpfort
Singende-klingende Weihnachtsbriefmarke schmückt alle Antwortbriefe
Veröffentlicht am: 14.12.2024
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