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Volle Blühpower von Frühjahr bis Herbst

Warum Hausmittel Geranien nicht guttun und was wirklich hilft



Von Kaffeesatz, Eier- und Bananenschalen über Bier, Milch und Cola bis hin zu Urin: In Gartenforen und sozialen Medien kursieren viele gut gemeinte Tipps zum Düngen von Balkonpflanzen mit Hausmitteln. Was in Gemüsebeeten mit aktivem Bodenleben mitunter funktionieren mag, bleibt bei Geranien meist wirkungslos – oder richtet sogar Schaden an.

Die robusten Sommerblumen zählen zu den sogenannten Starkzehrern und brauchen von Frühjahr bis Herbst eine gleichmäßige, gezielte Nährstoffversorgung, um gesund zu wachsen und üppig zu blühen. Die Experten von Pelargonium for Europe (PfE) erklären, warum Kaffeesatz & Co. ungeeignet sind – und worauf es beim Düngen wirklich ankommt.

Geranien brauchen mehr, als Hausmittel leisten können


Ob Kaffeesatz, Eier- und Bananenschalen, Milch, Bier, Cola oder Urin – Hausmittel enthalten zwar Nährstoffe, die Geranien benötigen, doch weder in ausreichender Menge noch im passenden Verhältnis. Gerade während der Hauptwachstumszeit von Mai bis August brauchen Geranien eine verlässliche und ausgewogene Versorgung. In Kübeln, Töpfen und Balkonkästen ist das Erdvolumen begrenzt. Nährstoffe können sich nicht verteilen oder durch Regen ausgespült werden. Fehler bei der Düngung wirken sich hier besonders schnell aus: Anstelle von Blütenfülle drohen Mangelerscheinungen, Schimmel oder ein Ungleichgewicht im Substrat – mit Folgen wie Pilzbefall oder Schädlingsproblemen.

Kaffeesatz ist kein Wundermittel

Kaum ein Hausmittel wird so häufig empfohlen wie Kaffeesatz. Zwar enthält dieser die wichtigen Nährstoffe Stickstoff, Kalium und Phosphor, die auch in handelsüblichen Düngemitteln zu finden sind – allerdings weder im richtigen Verhältnis noch in ausreichender Menge. Wer Geranien ausschließlich mit Kaffeesatz düngt, riskiert Nährstoffmangel und eine enttäuschende Blüte. Zudem senkt Kaffeesatz den pH-Wert der Erde. Geranien bevorzugen jedoch eher neutrale Böden. Der pH-Wert senkende Effekt des Kaffeesatzes ist deshalb im Hinblick auf eine prächtige Blüte und gesunde Pflanzen kontraproduktiv.

Um Kaffeesatz effektiv zu nutzen, muss er außerdem zunächst getrocknet und dann als Pulver in die Erde eingearbeitet werden. Das ist schwierig, wenn man sich vorstellt, wie dicht so ein Geranienkasten durchwurzelt ist. Wird er einfach auf die Erde gestreut, kann das Substrat verkleben und schimmeln. Fazit: Kaffeesatz ist bestenfalls ein Ergänzungsstoff im Garten – aber kein vollwertiger Geraniendünger.

Getränke und Küchenabfälle bergen zahlreiche Risiken

Auch Flüssigkeiten wie Milch, Bier oder Cola sowie Küchenabfälle wie Bananen- oder Eierschalen verfügen nicht über ein auf Geranien abgestimmtes Nährstoffangebot und sind deshalb als Dünger für Balkonblumen ungeeignet. Sie füttern unliebsame Bakterien und Pilze, locken Ungeziefer an und begünstigen die Entstehung von Schimmel. Zudem sind die Nährstoffe in Küchenabfällen chemisch gebunden. Ohne Mikroorganismen, wie sie beispielsweise im Kompost vorkommen, bleiben sie für Pflanzen unzugänglich. Im Balkonkasten fehlen hierfür die nötigen Voraussetzungen.

Urin ist schon aus hygienischen Gründen fragwürdig – aber auch wegen seines unausgewogenen Nährstoffprofils keine gute Wahl. Salzgehalt, Bakterien und mögliche Medikamentenrückstände machen ihn zusätzlich zum Risiko für Geranien.

Welcher Dünger Geranien wirklich hilft

Damit Geranien von Frühling bis Herbst kräftig wachsen und blühen, benötigen sie neben hochwertiger Erde, reichlich Platz, viel Sonne und ausreichend Wasser auch einen genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Dünger. Hochwertige Dünger für Blühpflanzen oder spezielle Geraniendünger aus dem Fachhandel – egal, ob flüssig oder als Langzeitdünger – sind perfekt für die Versorgung blühfreudiger Pflanzen geeignet. Flüssigdünger lässt sich einfach ins Gießwasser geben und gut dosieren. Noch weniger Aufwand erfordern Langzeitdünger, die ihre Nährstoffe über Monate hinweg gleichmäßig abgeben. Auch biologisch-organische Alternativen sind verfügbar und bieten zuverlässige Ergebnisse – ganz ohne Experimentieren.

Quelle: Pelargonium for Europe  

 


Veröffentlicht am: 23.06.2025

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