(djd). Die Sommer hierzulande werden tendenziell immer wärmer und trockener – eine Entwicklung, die Freizeitgärtner in ihrem eigenen grünen Reich hautnah beobachten können. Teils wochenlang anhaltende Dürre stellt sie vor neue Herausforderungen. Das Mulchen von Beeten und Hochbeeten ist eine weitverbreitete Möglichkeit, um Pflanzen besser vor einem Austrocknen zu bewahren. Doch worauf sollten Mulch-Anfänger dabei achten?
Tipps für das erste Mulchen
Die schützende Schicht hält nicht nur Feuchtigkeit besser im Boden und spart somit Gießwasser ein, sondern unterdrückt auch Unkraut und reduziert somit den Zeitaufwand für die Pflege. Doch Vorsicht: Nicht jeder Mulch passt zu jeder Pflanzenart. Rindenmulch etwa entzieht dem Boden kurzfristig Stickstoff – das mögen Gemüse wie Salat, Möhren oder Kräuter gar nicht. "Beim Kauf empfiehlt sich eine Beratung im Fachhandel, damit das Mulchmaterial auf die Bodenart, Pflanze und das erwünschte Ergebnis abgestimmt ist", sagt der Dipl. Gartenbauingenieur und Compo-Experte Werner Peitzmann.
Tipp: Vor dem Mulchen sollte der Boden unkrautfrei und leicht gelockert sein, damit sich Unkräuter nicht ungestört unter der Schicht ausbreiten. "Mulch sollte gelegentlich ergänzt werden, zudem ist ein gelegentliches Auflockern wichtig, um Staunässe zu vermeiden", so Werner Peitzmann weiter. Auch auf die richtige Dicke der Schutzlage kommt es an: Zu dick aufgetragen kann Mulch faulen oder luftundurchlässig werden, zu dünn bringt er womöglich keine ausreichende Schutzwirkung. Die Faustregel lautet, bei groben Materialien eine etwa fünf Zentimeter starke Schicht gleichmäßig auf dem Beet zu verteilen.
Bodenqualität verbessern
Eine gute Wahl für viele Anwendungen sind natürliche, organische Materialien. So besteht etwa der Compo Bio Gartenmulch + Sonnenschutz für Beete und Wege zu 100 Prozent aus naturbelassenem Miscanthus. Diese besonders helle Pflanzenart, auch als Elefantengras oder Chinaschilf bekannt, reflektiert effizient die Sonnenstrahlen und schützt so vor Austrocknung. Zudem hemmt der Universal-Gartenmulch den Unkrautwuchs und wird von Schnecken gemieden. Unter www.compo.de etwa finden sich weitere ausführliche Informationen zum "Wundermittel" Mulch und worauf bei der richtigen Handhabung zu achten ist. Denn neben dem Schutz vor Austrocknung verbessert sich auch die Bodenqualität: Durch ausgeglichenere Bodentemperaturen und den zusätzlichen Schutz vor Erosion ist der Boden in der Regel nährstoffreicher. Mikroorganismen können sich besser vermehren. Zudem aktivieren organische Mulcharten das Bodenleben und geben dem Boden nach und nach Nährstoffe zurück.
Foto: djd/Compo/Witte Wattendorff
Auch Beete brauchen einen Sonnenschutz
Mulchen für Einsteiger: Boden und Pflanzen vor dem Austrocknen schützen
Veröffentlicht am: 04.07.2025
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