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Herbstputz im Nistkasten

Zwischen Brutsaison und Winterruhe sollten Vogelbehausungen gereinigt werden



(djd). Die Brutsaison ist vorbei und aus den Vogelhäusern in Gärten und an Balkonen sind die letzten Mieter ausgezogen. Doch im kalten Winter werden die Behausungen von Vögeln, Siebenschläfer oder Fledermaus gerne als Unterschlupf genutzt – bevor dann im Frühling schon wieder der Nestbau beginnt. 

Der Herbst ist deshalb ein idealer Zeitpunkt für den Häuschenputz. Der ist notwendig, weil sich in den alten Nestern oft Parasiten wie Federläuse, Flöhe, Milben und Zecken breitmachen, die Vögel im Winter schwächen und im Frühjahr den neuen Nachwuchs gefährden können. Außerdem bauen die nächsten Vogeleltern ihr Nest einfach oben auf das alte. Dadurch wird der Platz im Nistkasten knapp und Räuber wie Katzen und Marder können leichter an Eier und Nestlinge gelangen.

Erst anklopfen, dann ausbürsten

Der Deutsche Jagdverband (DJV) empfiehlt, vor dem Putzen kurz anzuklopfen und das Häuschen vorsichtig zu öffnen. Denn schon ab September können Zwischengäste wie Siebenschläfer oder Haselmaus dort ihren Winterschlaf halten. Dann muss die Aktion in den Frühling verschoben werden. Ist der Nistkasten leer, sollte das gesamte alte Nest entfernt sowie Kot und Schmutz mit einem Handfeger ausgebürstet werden. Bei Bedarf kann man die Bruthöhle auch mit kochendem Wasser oder einer Kochsalzlösung ausspülen. Anschließend gründlich austrocknen lassen, bevor sie wieder verschlossen wird. Wichtig: Auf Reinigungs- und Desinfektionsmittel verzichten, denn die „Chemiekeule“ kann den Tieren schaden.

Neue Nistkästen einfach selber bauen

Manchmal stellt sich beim Herbstputz auch heraus, dass der Zahn der Zeit am Nistkasten genagt hat und er beschädigt oder nicht mehr schön ist. Für geeigneten Ersatz gibt es eine große Auswahl fertiger Modelle zu kaufen. Mehr Spaß macht es oft, selbst zu Säge und Hammer zu greifen: Eine einfache und ausführliche Bauanleitung findet sich unter www.jagdverband.de. Gut geeignet ist 20 Millimeter dickes unbehandeltes Holz, etwa von Eiche, Robinie oder Lärche. Beim Anbringen sollte man darauf achten, dass der Nistkasten mindestens zwei Meter hoch hängt und das Einflugloch möglichst nach Osten oder Südosten zeigt, um vor der Witterung geschützt zu sein. Im Frühling ziehen dann neue geflügelte Mieter sicher gerne ein.

Foto: djd/DJV/Sylvia Urbaniak

 


Veröffentlicht am: 17.08.2025

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