
So ein Blick aus meinem Bürofenster ist selten, war schon immer selten. Draußen schneit es und alles ist weiß überzuckert. Nicht, dass da viele Zentimeter der weißen Pracht liegen, aber ich bin schon mit dem wenigen zufrieden.
Schnee vor der Tür, das hat etwas beruhigendes, etwas friedfertiges. Ja, die Menschen in der Ukraine sehen das anders, aber da wo gemordet wird, erfreut einen auch kein Sonnenschein. Doch noch einmal, ich genieße den Blick aus dem Fenster und freue mich schon darauf, nachher durch den noch unberührten Schnee zu marschieren. Das ist hier auf dem Dorf am östlichen Rand der Republik kein Problem. Ich muss auch kein Schnee fegen. Erstens muss das mein Vermieter machen – theoretisch, denn hier gibt es nicht einmal einen Bürgersteig.
Mal sehen, ob die wenigen Kinder hier einen Schneemann bauen? Gespannt bin ich auch, welche Tiere da ihre Spuren im Schnee hinterlassen haben. Weitere Spuren im Schnee wird man noch nicht sehen können, denn zum Ski fahren liegt noch längst nicht genug Schnee. Da muss Frau Holle noch ganz kräftig ihre Betten schütteln.
Betten aufschütteln, das mache ich noch vor meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Konrad, Kurt, Anneliese
Foto: eigen
Morgengruß von Helmut Harff: Ganz in Weiß
… aber ohne Blumenstrauß
Veröffentlicht am: 26.11.2025
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