Was schön ist, das definiert sicherlich jeder für sich. Da gehen höchst wahrscheinlich die Ansichten weit auseinander. Doch eines eint uns sicher: Wir sind verrück nach Schönem. Ich meine, dass das sogar auf Messis oder solche Zeitgenossen zutrifft, die auf jede Deko, die auf jedes „Unnötige“ verzichten.
Schönes um sich haben zu wollen, das ist etwas zutiefst menschliches, eines unserer Alleinstellungsmerkmale im Tierreich. Man stelle sich einmal vor, wo wir wären, gäbe es nicht die Lust, ja die Gier nach Schönem. Schön, hätten wir diese Sucht nicht, gäbe es wahrscheinlich den Klimawandel nicht. Wir wüssten aber wohl auch nicht, dass es den überhaupt gibt. Ja, wir machen uns Sorgen um das Klima, weil dessen Änderung auch das gefährdet, was uns als schön gilt.
Verrückt nach Schönem, das geht nicht ohne eine entsprechende Erziehung, ohne Vorbilder und eben auch nicht ohne die materiellen Voraussetzungen. Wer hungert, wer im Sterben liegt, wer Angst vor dem nächsten Tag hat, der hat nicht viel Sinn für Schönes – meint man. Doch stimmt das? Ich glaube nicht, auch wenn dann die Kraft für vieles fehlt. Doch wir wissen, dass die allermeisten nicht im kahlen Krankenhauszimmer liegen wollen. Wir wissen, dass auch in Kriegen, ja in Gefangenenlagern Kunst entsteht, man es sich irgendwie versucht schön zu machen.
Man versucht ja auch, sich schön zu machen. Selbst nach dem Tod wird vieles daran gesetzt, dass es schön aussieht.
Ich bin verrückt nach Schönem, ich bin verrückt danach, mich mit Schönem zu umgeben.
Was meinen Sie, warum ich mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt genieße?
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: August, Bruno, Randolph
Bild: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Ich bin verrückt
… verrückt nach Schönem
Veröffentlicht am: 27.05.2025
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