Die Ernte wird eingebracht – wenn überhaupt etwas angebaut wird. Der Spätsommer ist bereits die Zeit, wo vieles reif wird. Das isst man am besten gleich frisch vom Strauch, frisch vom Baum. Voraussetzung ist allerdings, dass man überhaupt etwas angebaut hat.
Ja, das Kleingartengesetz zwingt die organisierten Kleingärtner dazu, Obstbäume im Garten zu haben und auch anderes Obst und Gemüse anzubauen. Das ist vielfach dann doch so viel, dass man das alles gar nicht selber verarbeiten kann oder will. Da hilft es, wenn andere das übernehmen.
Doch wie ist das bei all den Eigenheimern, den mit Wochenendgrundstücken außerhalb von Kleingartenanlagen? Ich beobachte immer wieder – und das gefühlt verstärkt – dass man dort immer weniger gärtnert. Schön, mal gibt es ein Hochbeet, mal eine Kräuterspirale. Doch ansonsten sieht man in vielen keine Beete, nur wenige Obstbäume, die längst nicht alle abgeerntet werden. Ich habe auch den Eindruck, dass Obstgehölze an Straßenrändern oft links liegen gelassen werden.
Ich befürchte, dass die Menschen dann lieber für teures Geld heran gekarrtes Obst und Gemüse in Bioläden oder Supermärkten kaufen. Selbst gemachte Marmeladen oder selber gemachter Tomatenketschup sind genau wie selber eingewecktes Kompott schon so etwas wie Raritäten. Die Arbeit wollen sich viele wohl nicht machen. Wie auch, wenn man sich schon die Arbeit mit dem Anbau und der Ernte nicht machen will.
Ich freue mich jetzt auf mein Frühstück, das die Besten Frau der Welt gerade macht. Dann werde ich die Pflaumen und Tomaten aus dem Garten verarbeiten.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Patricia, Miriam, Teresa, Margarita
Bild: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Ab ins Glas
Díe Ernte wird eingebracht
Veröffentlicht am: 26.08.2025
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