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Die aktuellen Gesundheitsnachrichten mit Michael Weyland

Thema heute: Zahnzusatzversicherungen mit Sofortschutz? Finanztip warnt vor vollmundigen Werbeversprechen



Große Zahnzusatzversicherungen werben mit Soforthilfe – auch für begonnene Behandlungen. Doch der aktuelle Werbecheck vom unabhängigen Geldratgeber Finanztip zeigt: In vielen Fällen zahlen Verbraucher mehr in die Versicherung ein als die Versicherung im Akutfall bezahlt.


Besonders zwei Tarife fallen auf: DA Direkt nennt ihren Tarif „Akut-Soforthilfe“, Ergo spricht beim Produkt „Zahnersatz Sofort ZEK“ von „abschließen, wenn es eigentlich schon zu spät ist“. „Wenn der Zahnarzt die Behandlung bereits begonnen hat, vermitteln solche Werbeversprechen das Gefühl, man könne sich noch in letzter Minute vor hohen Zahnarztkosten retten”, so Barbara Weber, Versicherungsexpertin bei Finanztip. Doch die Tarife mit Sofortschutz halten zum Teil nicht, was die Werbung verspricht: Gedeckelte Leistungen und relativ hohe Beiträge machen die Angebote zu einer teuren Wette auf den kurzfristigen Bedarf.

Versicherer versprechen viel – leisten eher wenig


Finanztip hat mehrere dieser Tarife, die Soforthilfe versprechen, unter die Lupe genommen. Der Tarif „Akut-Soforthilfe“ von DA Direkt übernimmt zwar ausnahmsweise Behandlungen, die bereits vor Vertragsbeginn begonnen oder ärztlich angeraten wurden. Doch die Leistung ist im Akutfall stark gedeckelt: maximal 750 Euro im ersten Jahr, 1.500 Euro in zwei Jahren – und das nur für einen einzigen Versicherungsfall. Das bedeutet: „Eine einzige Krone kann den Höchstbetrag bereits ausschöpfen. Weitere Behandlungen in den ersten beiden Jahren bleiben dann unbezahlt – trotz weiterlaufender Beiträge”, erklärt Weber.

Auch der Ergo-Tarif „Zahnersatz Sofort ZEK“ verspricht starke Leistungen ab Vertragsbeginn und “bis zu 100 Prozent Kostenerstattung”. Er verdoppelt lediglich den Festzuschuss der gesetzlichen Kasse. Was das heißt, verdeutlicht ein Beispiel aus der Praxis: Zwei Vollkeramikkronen kosten 2.510 Euro. Die Kasse zahlt davon einen Festzuschuss von 736 Euro. Die Ergo verdoppelt diesen Betrag – der Versicherte zahlt so immer noch rund 1.038 Euro Eigenanteil. Die Ergo sieht in ihrer Werbung kein Problem: Durch die Formulierung „bis zu“ würde bereits angedeutet, dass die insgesamte Erstattung auch unter 100 Prozent liegen kann.

Finanztip rät: Rechtzeitig absichern – und genau hinsehen

Statt auf vermeintliche Soforthilfe zu setzen, wenn es schon zu spät ist, empfiehlt Finanztip Verbraucherinnen und Verbrauchern, sich frühzeitig abzusichern. Gute Tarife kosten zwischen 20 und 40 Euro im Monat und leisten auch bei hochwertigem Zahnersatz.

Den kompletten Beitrag können Sie auch nachhören oder downloaden.

 


Veröffentlicht am: 18.07.2025

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