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Online-Betrugsversuche in der Weihnachtszeit

Daniel Markuson, Nord-VPN-Experte für Cyber-Sicherheit, erläutert die fünf verbreitetsten Betrugsmuster

Laut Adobe Analytics werden die Online-Umsätze in der Vorweihnachtszeit aufgrund des Lockdowns global um 33% steigen.

Deutschland wird als der fünftgrößte E-Commerce-Markt weltweit und der zweitgrößte in Europa angesehen; die Online-Ausgaben pro Käufer verdoppelten sich hierzulande von 669 Euro in 2015 auf 1.444 Euro in 2019. Betrüger nutzen das aus, um die Portemonnaies der Internetkäufer zu leeren.

Laut dem Cyber Risk Index (CRI), berechnet von NordVPN, werden Bürger von Industriestaaten mit größerer Wahrscheinlichkeit Opfer von Cyberkriminalität – trotz der Tatsache, dass diese sich selbst als technikerfahren und gut geschützt sehen. Deutschland befindet sich mit einem CRI von 0,530 auf Platz 21 weltweit. Das gilt als mäßiges Risiko. Industriestaaten bieten besseren Zugang zum Internet und höhere Löhne. Das führt dazu, dass mehr Smartphones und Online-Services genutzt werden und damit die Anfälligkeit für Cyberbetrug steigt.

Wie finden Betrüger ihre Opfer?

Cyberkriminelle nutzen häufig E-Mails und Online-Banner als Mittel zum Zweck. Sehr oft verwenden Betrüger dieselben Methoden wie legitime Werbetreibende. Sie vertrauen unter anderem auf Facebook und Google, um mit ihren Bannern zu werben. Auch wenn diese Unternehmen hohe Sicherheitsmaßnahmen haben, schaffen es manche Banner doch durch diese hindurch.

Ein anderer Weg, den manche Betrüger gehen, ist, dass sie potenzielle zukünftige Opfer beobachten und ihr Online-Verhalten analysieren; das ist nicht schwer, wenn das Opfer ungeschützt im Web unterwegs ist. Deshalb ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass sichere Webseiten HTTPS in ihrer Adresse haben.

Zusätzlich sollten sich Nutzer mit einer VPN-Verbindung schützen. Diese verhindert Lauschangriffe und macht es Betrügern schwerer, Zahlungsdaten abzufangen.

Wann immer man sich jedoch dem Shopping-Spaß in der Vorweihnachtszeit hingibt, sollte man auf gewisse Warnsignale achten. Das können Angebote sein, die zu gut aussehen, um wahr zu sein; oder Links, die man von Finanzinstituten erhalten hat, da diese gefälscht sein könnten.

Daniel Markuson, Experte für digitale Privatsphäre bei NordVPN, hat die 5 häufigsten Methoden aufgelistet, die Betrüger 2020 verwenden:
- Information von der Bank. Betrüger fälschen E-Mails von Banken und behaupten darin, dass der Kauf, den die Opfer getätigt haben, nicht bearbeitet werden konnte. Gewillt, die Bezahlung endgültig abzuschließen, klicken die Opfer auf den Link und geben ihre Bankdaten auf einer gefälschten Bankwebseite ein, die exakt so aussieht wie das Original. Auf diese Weise geben die Opfer ihre gesamten Bankdaten an die Betrüger weiter.

- „Ihre Bestellung wurde abgebrochen“. Diese Betrügereien können so weit gehen, dass dabei behauptet wird: „Entschuldigen Sie, die Bestellung ist nicht mehr auf Lager. Ihre Bestellung wurde abgebrochen. Um eine Rückerstattung zu beantragen, klicken Sie bitte hier.“ Sobald das Opfer auf den Link klickt, wird es gebeten, die Daten der Kreditkarte einzugeben, auf die die Rückerstattung überwiesen werden soll – was damit endet, dass das Bankkonto geleert wird.

- Ähnlich aussehende Seiten.
Amazoŋ.com, eday.com, googIe.comv – den meisten Nutzern fallen die Abweichungen der Adresszeile nicht auf, solange das Design der Webseite echt aussieht. Sie führen die Zahlungen für ihre Produkte im Einkaufswagen durch, und am Ende werden sie dann ausgeraubt.

- Erneuern Sie für die getätigten Einkäufe Ihre Mitgliedschaft. Sobald man seine Einkäufe beendet hat, senden Betrüger eine E-Mail und behaupten, dass die Amazon Prime Mitgliedschaft abgelaufen ist und man deshalb keinen Rabatt erhalten könne. Damit die Produkte also geliefert werden können, muss man die Mitgliedschaft erneuern. Am Ende wird das Opfer dazu verleitet, seine Bankdaten preiszugeben.

- Gefälschte Rechnungen. Wenn die Leute mehr Überweisungen als normalerweise tätigen, kann es schnell passieren, dass man gefälschte Rechnungen bezahlt. Diese Art von Betrug nennt man Authorised Push Payment (APP). Die Opfer können die Bezahlung nicht rückgängig machen, sobald sie merken, dass sie reingelegt wurden.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 08.12.2020

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