Dimitar Gouberkov, Unfallexperte von ERGO: Beim Wandern ist sowohl im Sommer als auch im Winter eine gute Vorbereitung wichtig, um Gefahrensituationen zu vermeiden.
Im Winter gilt es vor allem, eine eventuelle Lawinengefahr und die aktuellen Wetterprognosen im Blick zu haben. Hier helfen Wetter-Apps und die entsprechenden Websites der jeweiligen Region. Die Touren sollten Wanderer entsprechend dem eigenen Können und der Fitness auswählen. Zu viel Ehrgeiz kann schnell gefährlich werden.
Außerdem: Früh genug aufbrechen und Zeitpuffer einplanen, denn die Dämmerung setzt im Winter bereits gegen 16 Uhr ein. Falls Schnee liegt, sollten Wanderer die ausgewählte Route im Voraus besonders gut studieren und sich an die markierten Wege halten. Wer sich dennoch verlaufen hat, kann den Notruf 112 wählen.
Wichtig: Eine Wanderung immer mindestens zu zweit antreten und die aktuelle Position auf der Karte merken. Auffällige Kleidung oder eine Sicherheitsweste erhöhen die Sichtbarkeit. Bei der Auswahl des Schuhwerks auf ein gutes Sohlenprofil, wasserabweisendes Material sowie einen hohen Schaft achten. Je nach Wanderroute sind auch Steigeisen oder Gamaschen hilfreich. Wanderstöcke erhöhen die Stabilität und Trittsicherheit.
Achtung: Auch bei einer geringen Lawinengefahr kann es zum Schneerutsch kommen.
Quelle: ERGO Group
Sicher Winterwandern
Was muss man beachten, damit nichts schiefgeht?
Veröffentlicht am: 29.12.2020
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