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Beruhigt in den Urlaub

Medizinische Versorgung in Europas Urlaubsländern im Vergleich

Nach den vielen Einschränkungen im Reisesommer 2020 ist die Sehnsucht nach Urlaub in diesem Jahr groß. Um diesen in Corona-Zeiten sorgenfrei genießen zu können, ist eine gute Reisekranken-Versicherung unerlässlich. Denn über die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) sind Arzt- und Behandlungskosten nur bis zur Höhe der deutschen Regelsätze abgesichert.

Im Ausland sind Medikamente und Therapiemaßnamen aber häufig teurer als in Deutschland. Kosten von privaten Gesundheitsdienstleistern werden oftmals nicht erstattet. Ohne eine private Reisekranken-Versicherung müssen diese Kosten von den Urlaubern selbst getragen werden. Dies gilt auch für mögliche Krankenrücktransporte nach Deutschland.

Ebenfalls wichtig zu beachten: Die Infra- und Kostenstruktur für Coronatests unterscheidet sich je nach Reiseland teilweise erheblich – Urlauber sollten sich daher unbedingt bereits vor Reiseantritt über die Gegebenheiten vor Ort informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Die ERGO Reiseversicherung bietet einen Überblick über die medizinische Versorgung und Test-Gegebenheiten in den wichtigsten europäischen Feriendestinationen.

Spanien
Gute Bedingungen für einen sorgenfreien Urlaub finden Gäste in Spanien, denn das Land weist ein sehr gutes Netz von Ärzten und Gesundheitszentren auf. Doch Urlauber sollten trotzdem nicht auf eine Reisekranken-Versicherung verzichten, denn in Strandnähe haben in vielen Fällen nur Privatärzte ihre Praxen, deren Besuch nicht durch die EHIC abgedeckt ist. Krankentransporte sind in Spanien nur dann kostenlos, wenn sie von einem öffentlichen Gesundheitsdienstleister durchgeführt werden. Die Kosten für Coronatests in Spanien sind eher hoch: 50 Euro werden bereits für einen Schnelltest fällig – für einen PCR-Test kommen schnell 100 Euro zusammen. Eine Besonderheit stellen die Balearen dar: Eine dort festgelegte Obergrenze deckelt Schnelltests auf 30 und PCR-Tests auf maximal 75 Euro.

Italien
Auch in Italien müssen die Urlauber bei der Behandlung durch einen Privatarzt in die eigene Tasche greifen, kostenlose Behandlungen erhalten sie nur bei Medizinern, die beim nationalen Gesundheitsdienst (Servizio Sanitario Nazionale, kurz SSN) eingetragen sind. Bei Notfällen ist der Notdienst in den staatlichen Krankenhäusern zuständig. Doch auch bei der gesetzlichen Versorgung fallen immer wieder Zuzahlungen an, die mit einer Reisekranken-Versicherung abgedeckt werden können. In Sachen Tests bietet das italienische Rote Kreuz an den Hauptbahnhöfen einiger Metropolen wie Rom, Mailand oder Neapel kostenlose Coronatests an – ansonsten liegen Schnelltests zwischen 20 und 50, PCR-Tests je nach Anbieter bei 50 bis 120 Euro.

Griechenland
Die unentgeltliche Versorgung der Patienten übernehmen in Griechenland die zugelassenen Kassenärzte, deren Praxen aber nicht immer in unmittelbarer Nähe der Urlaubszentren liegen. Auch die Behandlung in öffentlichen Krankenhäusern ist für gesetzlich Versicherte kostenfrei, doch häufig müssen Zuzahlungen geleistet werden. Zwar nicht kostenfrei, mitunter aber durchaus günstig sind Coronatests in Griechenland: Antigen-Tests – etwa an den größeren Flughäfen – sind bereits ab 15 Euro erhältlich, den PCR-Test gibt es ab 40 Euro.

Türkei
Die Gesundheitsversorgung in der Türkei weist erhebliche regionale Unterschiede auf. Auch der Standard in gesetzlichen und privaten Einrichtungen ist unterschiedlich. Die öffentliche medizinische Versorgung verfügt über einige Defizite, die Behandlungen in privaten Kliniken sind qualitativ besser. Außerdem sind die Gefahren sprachlicher Missverständnisse hier wesentlich geringer, da viele Fachkräfte auch Englisch sprechen. In der Türkei wird die Europäische Krankenversicherungskarte nicht akzeptiert und der Urlaubskrankenschein kann oft ein kompliziertes Verfahren nach sich ziehen. Dies können Urlauber mit einer Reisekranken-Versicherung vermeiden. Noch kostengünstiger als in Griechenland ist der Coronatest in der Türkei, den Urlauber hier in nahezu allen großen Hotels der besseren Sternekategorien machen können.15 Euro kostet ein Schnelltest, der PCR-Test das Doppelte.

Frankreich
In Frankreich können sich Besucher auf ein sehr gutes Gesundheitssystem verlassen, die Infrastruktur liegt auf einem hohen Niveau. Allerdings fallen bei Fachärzten meist Zusatzkosten an. Zu diesen gehört auch der Selbstbehalt, ein Prozentsatz, dessen Höhe von der Behandlung oder dem jeweiligen Medikament abhängt. Deren Übernahme gehört zum Leistungsportfolio der Reisekranken-Versicherung. In Puncto Coronatest haben Einheimische Glück: Für sie sind diese – noch – kostenlos. Urlauber hingegen müssen in den Walk-In-Testzentren oder in Apotheken 29 Euro für einen Schnell- und 40 Euro für einen PCR-Test aufwenden.

Kroatien
In Kroatien ist die medizinische Grundversorgung, die weltweit als überdurchschnittlich eingeschätzt wird, mit der Europäischen Krankenversicherungskarte abgedeckt. Doch auch hier müssen Patienten bestimmte Anteile selbst tragen, da nicht alle Behandlungskosten von der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt sind. Dies gilt auch für Medikamente. An den über 350 Coronatest-Stationen kostet der Antigen-Schnelltest etwa 20 Euro, ein PCR-Test schlägt mit 65 Euro zu Buche.

Österreich
In der Alpenrepublik steht den Urlaubern eine sehr hohe Ärztedichte und -qualität zur Verfügung. Ein Großteil der Behandlungsarten gehört zum Leistungsspektrum der Europäischen Krankenversicherungskarte, aber auch in Österreich stehen vielfach Selbstbehalte auf der Rechnung, die dann eine Reisekranken-Versicherung trägt. Bei der ERGO Reiseversicherung übernimmt diese – im Gegensatz zur gesetzlichen Versicherung - auch Such-, Rettungs- und Bergungskosten. Damit sind Wanderer und Skifahrer auf der sicheren Seite. Für Coronatests lohnt es sich in Österreich, die eigens eingerichteten Teststraßen zu nutzen: Der Antigen-Schnelltest ist hier für Touristen kostenlos. In Apotheken hingegen sind hierfür 25 Euro fällig, der PCR-Test kostet ab etwa 70 Euro.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 13.08.2021

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