Heute kehren immer mehr Menschen den christlichen Kirchen den Rücken. Kirche, das sind alles böse Menschen, Kinderschänder und Verschwender.
Kirche, das ist da irgendwo in Rom der Papst oder andere alte Männer in merkwürdiger Kleidung, die zumindest den Anschein erwecken, nicht in diese Zeit zu gehören, uns heute nichts zu sagen haben.
Doch blicken wir mal zurück: Wie sehe unsere Heimat, wie sähe Deutschland, wie sähe Europa aus, wenn es nicht die Kirche und vor allem wenn es nicht Menschen gegeben hätte, die nach der Bibel gelebt und vor allem gearbeitet hätten? Gäbe es uns Nachfahren der Germanen überhaupt, hätten wir ein Rechtssystem wie wir es haben und auch schätzen sollten? Wie sähen unsere Ort aus? Wie wären wir?
Was Mönche bewegen kann man gerade in Magdeburg erfahren. Hier hat jetzt die Ausstellung "Mit Bibel und Spaten. 900 Jahre Prämonstratenser-Orden" im Kulturhistorischen Museum ihre Pforten geöffnet. Was die wenigen Chorherren in ihren weißen Kutten damals bewerkstelligten - klar mit viel Hilfe, die auch nicht immer freiwillig war - das prägt noch heute Städte wie eben Magdeburg, Brandenburg, Tangermünde, Havelberg, Ratzeburg, Jerichow oder Leitzkau. Im letzteren Ort haben übrigens auch die von Münchhausen lange ihre Spuren hinterlassen.
Neugierig geworden? Es gibt noch viel mehr zu entdecken. Man muss sich nur mal auf den Weg machen, auf den Weg in die Geschichte, die eine sehr, sehr spannende ist und in der Kirchenmänner über 900 Jahre ganz tiefe und beeindruckende Spuren hinterlassen haben.
Die Beste Frau der Welt und ich machen uns auch gleich auf den Weg - an das Frühstücksbuffet im Maritim-Hotel mitten in Magdeburg.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Otmar, Edgar, Pedro Cl.
Foto: Pixabay
