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Bregenzer Festspiele - die größte Seebühne der Welt

Opern, Konzerte, Theater, Filme - und Action für junge Besucher



(von Joseph Scheppach) Die Bregenzer Festspiele sind weltweit für ihre monumentalen Bühnenbilder bekannt. Die berühmte Bregenzer Seebühne soll zu den diesjährigen Festspielen vom 20. Juli bis 21. August mit einem riesigen Blatt Papier dekoriert werden. Das Papierbild wird aus 117 Kulissenteilen zusammengesetzt. Nach der Montage wird es 23 Meter hoch und 33 Meter breit sein.

„Madame Butterfly“


In diesem Jahr wird die Oper «Madame Butterfly» von Giacomo Puccini in Bregenz inszeniert. Premiere ist am 20. Juli. Das Liebesdrama einer japanischen Geisha und eines amerikanischen Marineleutnants ist eine der meistgespielten Opern und zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Regisseur Andreas Homoki, Intendant des Opernhauses Zürich, bringt ein international erfolgreiches Team mit, das im magischen Bühnenbild von Michael Levine mit feinen Landschaftsmalereien japanisches Flair an den Bodensee zaubert.

„Geschlossene Gesellschaft“

Die Bregenzer Festspiele warten aber noch mit weiteren Veranstaltungen auf.Am 16. + 17. April gibt es ein Gastspiel des Burgtheater Wienmit Jean-Paul Sartres Geschlossene Gesellschaft.
Dieser Klassiker des Existenzialismus ist ein Stück über die Ungewissheit, über das Eingeschlossensein und die Isolation. Burgtheaterdirektor Martin Kušej und sein Team erforschen die veränderte Wahrnehmung von Zeit, die sich in einer zur Ewigkeit gedehnten Gegenwart bleiern über die Menschen und Dinge legt. Mit Blick auf die Pandemiejahre und deren Folgen ein hochaktuelles Unterfangen.

„Sibirien“ eine Tragödie


Zudem gibt es mit „Sibirien“ eine Tragödie in drei Akten von Umberto Giordano. Premiere am 21. Juli.
Die effektvolle und dichte Handlung, die lebendige Emotionalität der Figuren und den imposanten Chor zeichnet Umberto Giordano in seiner italienischen Oper Sibirien (Siberia) im Stil des Verismo. Leidenschaftliche Ausbrüche gipfeln in der erotischen Ekstase des Liebespaares und bestechen durch Wahrhaftigkeit der Gefühle, vertieft durch nahezu filmische Rückblenden. Faszinierende russische Klänge von der ­Zarenhymne bis zum volkstümlichen Lied der Wolga-Schlepper sind in die packende Musik eingebettet.
Zwei junge Künstler aus Moskau bringen das mitreißende Werk ins Festspielhaus: der international aufstrebende Regisseur VasilyBarkhatov und Valentin Uryupin, der in Bregenz bereits Eugen Onegin dirigierte.

Orchesterkonzerte

Führt die Oper im Festspielhaus nach Sibirien, sind in den ­Orchesterkonzerten Meisterwerke russischer Komponisten zu hören. Mit leidenschaftlicher Dramatik verwandelte Tschaikowski mehrere Stücke Shakespeares in symphonische Fantasien. Persönliche und gesellschaftliche Schicksale kommen sowohl in seiner fünften als auch in Schostakowitschs zehnter Symphonie mit großer ­Emotionalität zum Ausdruck. Mit Schostakowitschs Cellokonzert ist der in ­Vorarlberg aufgewachsene Kian Soltani zum ersten Mal mit den Wiener ­Symphonikern bei den Bregenzer Festspielen zu erleben. Im Anschluss taucht das Orchester in die märchenhafte Welt aus Tausendundeiner Nacht ein, die Rimski-Korsakow in leuchtenden Klangfarben malt. Dessen Schüler Igor Strawinski gedachte seinem Lehrer nach dessen Tod in einem kurzen Stück, das erst 2015 wieder entdeckt wurde. Zu entdecken gibt es auch die faszinierende Klangwelt des japanischen Instruments Koto, wofür Malika Kishino ein Solokonzert schrieb. Der Blick auf das Bühnenbild von Madame Butterfly liefert die passende Kulisse.

Komische Oper

Mit „Die Italienerin in Algier“ wird eine komische Oper von Gioachino Rossini geboten. Premiere ist 8. Juli im Theater am Kornmarkt
Rossinis Gespür für ironische Situationskomik und witzige lautmalerische Effekte, sein überbordender Einfallsreichtum an frischen Melodien und an heiter-farbigem Orchesterklang: Die vor Lebendigkeit sprühende Opera buffa Die Italienerin in Algier zeigt den Komponisten bereits bei der Uraufführung 1813 als Meister des komischen Stils. Als Rossini in kürzester Zeit diese spritzige Komödie schafft, ist er erst 21 Jahre alt und damit sogar noch jünger als die Sängerinnen und Sänger des Opernstudios.

Shakespeares „ Sturm“


Der Sturm von William Shakespeare feiert am 23. Juli Premiere. Der Sturm ist eines der letzten Werke William Shakespeares und sein ultimativer Schöpfungsmythos, der das Theater als symbolische Insel der Möglichkeiten betrachtet. Die Ausnahmesituation wird zum Experiment einer utopischen Staatsgründung und zur Versuchsanordnung eines absoluten Neuanfangs: Was würd‘ ich machen, wenn ich König wär‘? Shakespeare streift dabei spielerisch Themenkomplexe wie Macht und Unterdrückung, Ausbeutung und Aneignung, Natur und Zivilisation.

Oper Armida

Die Oper Armida– Premiere am 15. August im Theater am Kornmarkt -  entführt in eine Welt exotischer Zauberei und aufreibender Beziehungskämpfe. Joseph Haydns letztes und erfolgreichstes Bühnenwerk für das Opernhaus in Eszterháza entfacht im Orchester gewaltige Naturereignisse und erkundet die komplexen Gefühlswelten der Figuren in berührenden Arien und Ensembles. Den emotionalen Verwicklungen entspricht Haydn mit einer zunehmenden Auflösung der traditionellen Abfolge von Rezitativ und Arie hin zu größer dimensionierten musikdramatischen Szenen.

Stummfilm Fräulein Else

Ein Remake des Stummfilms Fräulein Else nach Arthur Schnitzlers Novelle wird am  3. August im Festspielhaus geboten.
Die bekannte MusicbandaFranui ist immer für Überraschungen und Unerwartetes gut – im falschen Film ist man bei ihnen nie. In ihremneuen Programm widmen sie sich dem Stummfilmklassiker Fräulein Else aus dem Jahr 1929. Gemeinsam mit dem Kabarettduo maschek liefern sie eine Live-Synchronisation und Neuvertonung der bewegten Bilder und erwecken Paul Czinners Bearbeitung von Arthur Schnitzlers Novelle zu neuem Leben. Traurig-schaurig, bittersüß, im Schmerz auch komisch und in den eigensinnigen musikalischen Übermalungen klassischer Musik unwiderstehlich nah. Film ab!

Junge Festspiele

Junge Festspiele ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, in die spannende Welt des Musiktheaters und der Musik einzutauchen. Nicht nur zuzuhören, sondern auch selbst kreativ mitzuwirken ist ein wichtiger Bestandteil des bunten Vermittlungsprogramms.

Die Bregenzer Festspiele 2022 finden von 20. Juli bis 21. August 2022 statt, Tickets und Informationen unter www.bregenzerfestspiele.com sowie Telefon 0043 5574 4076.

Foto: © Bregenzer Festspiele / moodley

 


Veröffentlicht am: 23.03.2022

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