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Take it slow - enjoy Champagne

Trotz der Nähe zum quirligen Paris ist die Region Aube en Champagne ein Geheimtipp



Slow Traveller wollen im Urlaub Land und Leute kennenlernen und die Umgebung entspannt erkunden. In der Aube wird dabei der Tapetenwechsel zum Perspektivenwechsel fernab der Pariser Touristenmassen. Die gut ausgebauten Radwege sind die Grundlage, um die Gegend in aller Ruhe bewusst zu entdecken.

Das auch der Nektar der Könige völlig naturnah ist, erlebt man bei einer Champagnerfee. Wasser bringt ohnehin Entspannung, da ist man in der weiten Seenlandschaft des regionalen Naturparks Forêt d’Orient genau richtig. Wer noch nicht genug hat, lauscht den Geschichten von Handwerkern und bringt so bestimmt nachhaltige Urlaubserinnerungen nach Hause.

Die Aube in langsamem Rhythmus erkunden

Von den Ufern der Seine bis zu den großen Seen, vom regionalen Naturpark Forêt d’Orient bis zu den Weinlagen der Champagne – die Aube ist durchzogen mit abwechslungsreichen Radstrecken. Dabei ist man nicht nur ökologischer unterwegs, Urlauber erleben die Gegend viel intensiver. Hervorzuheben ist vor allem die hohe Anzahl grüner Routen im Departement, die nur Radlern vorbehalten bleiben. 2021 wurde fleißig am Ausbau gearbeitet, so dass man den Lac d’Orient umrunden kann und die Strände von Lusigny, Mesnil-St-Père und Géraudot erreicht. Thematische Radrouten verbinden beispielsweise Kultur mit dem Fortbewegungsmittel. Bei Essoyes kann man so das Land von Renoir erkunden. Wer lieber mit dicken Reifen und auf Feldwegen unterwegs ist, der gleitet mit dem Mountain-Bike auf den „Raid Bulles“-Routen dahin. Dabei geht man ab wie ein Champagnerkorken durch die Ebenen von Troyes, durch die Weinlagen der Côte des Bar oder die Wälder und Täler des Pays
 
Zu Besuch bei der Champagnerfee

Den kulinarischen Gegebenheiten der Champagne kann in der Aube niemand aus dem Weg gehen. Wer Wert auf Naturverbundenheit legt, sollte unbedingt das Weingut „L’Empreinte des Fées“ besuchen. Die Mutterfee Tina führt einen mit Enthusiasmus durch die Kellerei und erklärt wie Champagner entsteht. Dem Weinfaun Laurent merkt man seine Leidenschaft für Wein sofort an. Der Prozess der Vinifikation ist für ihn, als wäre er ein Künstler, der ein Gemälde schafft. Derzeit stellt er mit seinen Feen die gesamte Produktion auf bio und biodynamischem Anbau um. Délphine ist Biologin und Ökologin. Sie liebt es, Besucher in die Weinberge und die umgebenden Wälder des Klosters Clairvaux zu entführen. Bei einer lehrreichen Tour durch die Reben, zu Fuß oder per E-Roller, tischt sie den Gästen mitten in der Natur Spezialitäten der Region auf. Dabei achtet sie, dass kein Abfall entsteht. Auf einer halbtägigen Tour zeigt sie auch, wie man in den Wäldern Trüffel sucht. Wer will, kann danach auf dem Weingut ein Trüffelmenu mit Champagner verkosten.
 
Gelassen am und auf dem Wasser

Die Seenlandschaft im regionalen Naturpark Forêt d’Orient ist das Zentrum für Wasseraktivitäten in der Aube. Wer sich am Strand in der Sonne aalen möchte, braucht nicht bis ans Meer zu fahren. Wer es lieber aktiv und lehrreich mag, der erkundet die drei Seen mit einer Fläche von 5000 Hektaren per Kayak, Stand-Up paddle, Katamaran oder Kite-Surf. Ein einzigartiges Erlebnis bietet der Naturführer Maximilien Maire. Früher als Biologie- und Geografielehrer tätig, zog ihn die Liebe zur Natur in neue Abenteuer. Denn als Guide kann er nicht nur die Natur täglich hautnah erleben, den Teilnehmern gibt er so seinen unglaublichen Wissensschatz mit und sensibilisiert sie für die Empfindlichkeit dieser Natursysteme. Unter seinem Angebot ist ein Kayakausflug in einem versunkenen Wald eines der Highlights. Landschaftlich erinnert es einen an den verwunschenen Mangrovenwald aus einem Märchen. Maximilien gelingt es beim Kayakausflug, die Bewohner als Stars vorzustellen. Haubentaucher, Libellen, Welse und manchmal auch harmlose Ringelnattern betreten die Bühne und hinterlassen garantiert bleibende Erinnerungen.
 
Ein Wochenende in aller Gemütlichkeit


Am Lauf der Seine und nicht allzu fernab von Paris bietet die Aube ein perfektes Universum für erholsame Mini-Urlaube. Das provinzielle Städtchen Nogent-sur-Seine, Heimat von Camille Claudel und das Umland sind perfekt für gemütliche Erkundungen. Das Programm wird durch Kultur, gastronomischem Erlebnis und viel Natur geprägt. Ein genüsslicher Halt empfiehlt sich beispielsweise in der „Auberge du Cygne de la Croix“ in Nogent selbst. In der alten Poststation aus dem 16. Jahrhundert legt man Wert auf Originalität, kurze Lieferketten und Saisonalität. In kultureller Hinsicht sollte das Musée Camille Claudel, 2017 vollumfänglich erneuert, nicht fehlen. Ganz in der Nähe, in Marnay-sur-Seine, erlaben sich Erholungssuchende im botanischen Garten. Auf über zwei Hektar angelegt und mit rund 3000 Pflanzenarten sicherte sich dieses Biotop das Label „Jardin remarquable“. Themenpfade wie im Rosengarten, im Gemüsegarten oder an der Pflanzenmauer legen einem die natürlichen Begebenheiten ans Herz. Vor allem spendet er aber Erholung, die man mit einem Picknick aus lokalen Produkten an den dafür ausgewiesenen Plätzen zusätzlich krönt.
 
Traditionelle Handwerker und ihre Geschichten

Land und Leute in der Feriendestination kennenlernen, bringt Urlauber zu authentischer Tuchfühlung vor Ort. Bierbrauer, Cidre-Produzenten, Glasermeister für die omnipräsenten Buntglasfenster oder Landwirte – in der Aube gibt es wie überall eine Reihe an traditionellen Handwerkern, übliche und manchmal außergewöhnliche, die ein altes Handwerk neu aufleben lassen. Ein jeder hat seine Geschichte auf Lager, die einen fasziniert und eine persönliche Verbindung schafft. Eine eher nostalgische Begegnung gibt es im „Moulin de Dosches“ mit Grégory Beudot. Die Windmühle hat die Vereinigung der Windmühlen der Champagne neu aufgebaut und 2007 eingeweiht. Man wollte eine Mühle nachbauen, wie es im 18. Jahrhundert etwa 140 davon in der Champagne gab. Besucher treffen auf eine Art Erlebnispark und Grégory ist der leidenschaftliche Gastgeber. Lehrgarten, Labyrinthe, alte Holzspiele und Workshops zum Mehlmahlen halten die Gäste auf Trab. An manchen Tagen wird Brot gebacken und wer will, kann das Mehl der traditionellen Windmühle kaufen und zu Hause sein Brot selbst backen.

Foto: © Clara Ferrand

 


Veröffentlicht am: 04.06.2022

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