EVERYBODY IS GONE berührt Themen wie Zwang, Inhaftierung und Überwachung und macht die Auswirkungen staatlich unterstützter Überwachung und Unterdrückung erfahrbar, von der Millionen Menschen betroffen sind. Die Uiguren sind überwiegend muslimisch geprägt. Das zentralasiatische Turkvolk lebt vor allem im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang in der Volksrepublik China.
Die immersive Performance EVERYBODY IS GONE wurde von der uigurischen Tänzerin und Filmemacherin Mukaddas Mijit gemeinsam mit dem multidisziplinären New Yorker Kunstlabor The New Wild auf der Basis von unabhängigen journalistischen Recherchen über einen Zeitraum von drei Jahren entwickelt. Die Quellen und Belege werden online für alle Interessierten zugänglich sein.
Das Publikum interagiert in der Alten Münze Berlin zusammen mit Schauspieler:innen in einer physischen Umgebung, die Teile eines Uigurischen Dorfes nachstellt und einen immersiven Raum erschafft, der sich durch Videoeinspielungen, Töne, Texte und Interventionen auszeichnet. Im Rahmen eines Dorftreffens erhalten die Besucher:innen einen unmittelbaren Eindruck der Lebensrealitäten, die von Zwangsmaßnahmen geprägt sind. Authentische Videoberichte von Uigur:innen, die eigene Erfahrungen mit den chinesischen Behörden beschreiben, ergänzen die immersive Bühnenerfahrung.
EVERYBODY IS GONE
27.07. - 02.08.2022
Alte Münze
Molkenmarkt 2
10179 Berlin
Termine: Mittwoch, 27.07. bis Dienstag, 02.08.2022
Täglich um 19.30 Uhr, In englischer Sprache
Tickets: 10 €
www.everybodyisgone.org
Uraufführung:
Vom 27.7.-2.8.2022 wird das Stück EVERYBODY IS GONE weltweit erstmals in der Alten Münze Berlin zu sehen sein.
Die Performance findet in englischer Sprache statt.
Foto: Michael Weinberg
Weltpremiere: EVERYBODY IS GONE
Immersive Performance über die aktuelle Situation der Uiguren
Veröffentlicht am: 26.06.2022
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