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Von Sonnenstich bis Katzenbiss

Der schnelle Ratgeber für kleine Verletzungen



Zu lange am Strand gelegen, vom Camping-Trip eine Zecke mit nach Hause gebracht oder beim Grillen in eine Glasscherbe getreten: Kleine Verletzungen sind sowohl im Urlaub als auch im Alltag schnell passiert. Auch wenn sie auf den ersten Blick unerheblich wirken, können sie oft schmerzhafter und unangenehmer sein als zunächst angenommen – und der wohlverdienten Entspannung einen Strich durch die Rechnung machen.


Wie man kleinere Verletzungen behandelt und wann doch lieber ein Arzt konsultiert werden sollte, weiß die Reiseexpertin der ERGO Reiseversicherung (ERV) Birgit Dreyer.

Tücken aus der Tierwelt

Im Sommer summt und brummt es durch die Luft: Fleißige Bienen und flinke Wespen sind oft nicht weit, wenn der Tisch im Freien reich gedeckt ist. Obwohl der Stich der Biene meist schmerzhafter ist, da sie ihr Gift nicht dosieren kann, sind Wespen oft deutlich aggressiver. Sollte es zu einem Einstich kommen, hilft in beiden Fällen schnelles Kühlen – im Idealfall mit einem Kühlakku. „Wer eine Zwiebel zur Hand hat, kann sich auf altbekannte Hausmittel verlassen. Der Saft wirkt entzündungshemmend. Merken Betroffene Einschränkungen der Atemwege oder ähnliches, deutet das auf eine allergische Reaktion hin. Dann sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.“

Vorsicht ist auch bei Zeckenstichen geboten. Entfernt wird der Blutsauger am einfachsten mit einer Pinzette, anschließend hilft Desinfektionsmittel. Die goldene Regel: Das Tier nicht drehen und langsam und kontrolliert entfernen, damit es vollständig entfernt wird. Sollte sich nach einigen Tagen bis Wochen ein kleiner roter Kreis um die Stelle bilden, ist auch hier ein Arztbesuch empfehlenswert, um das Risiko einer Infektion auszuschließen.

Übrigens sollte auch ein Katzenbiss beobachtet werden: Mit ihren langen Fangzähnen dringen sie tief ins Gewebe ein. Durch den Speichel wird der Bakterien-Keim-Mix übertragen und kann Muskeln, Knochen, Nerven, Sehnen oder Blutgefäße angreifen. Pocht die betroffene Stelle und wird heiß, kann eine Antibiotika-Therapie nötig werden, um eine Blutvergiftung zu vermeiden.  

Hitzige Sommertage


Gegen hartnäckige Sonneneinstrahlung hilft manchmal die beste Sonnencreme nicht: Die Haut verfärbt sich rot, der Sonnenbrand schmerzt. Neben nassen Umschlägen und wasserhaltigen Lotionen hilft als Ausgleich viel trinken. Die Reiseexpertin weiß: „Ein Irrglaube ist, dass Eis oder Kühlpacks helfen. Im Gegenteil: Sie kühlen oft zu stark, damit wird die geschädigte Haut zusätzlicher Belastung ausgesetzt.“ Sehr unangenehm wird es beim Sonnenstich. Hier hilft ein kühles Plätzchen, an dem der Kopf erhöht gelagert werden kann. Kühle Tücher und jede Menge Wasser helfen gegen Symptome wie Übelkeit und Co. Sollte es gar zum Hitzschlag kommen, ist eine schnelle Handlung erforderlich. Beim Hitzschlag ist der gesamte Körper betroffen, die Temperatur erhöht sich auf über 40 Grad, das Herz schlägt ungewöhnlich schnell, der Blutdruck sinkt rapide, die Haut wird rot und trocken – bleibt aber schweißfrei. „Wer den Verdacht hegt, bei sich selbst oder einer Begleitung einen Hitzschlag festzustellen, muss den Notarzt verständigen. Das endet oft sogar auf der Intensivstation,“ ergänzt Dreyer.

Schotter und Scherben


Einmal nicht hingeguckt und schon liegt das Kind mit einer Schürfwunde auf dem Boden. Doch kein Grund zur Sorge: Die Wunde ausspülen, um eventuelle Rückstände zu entfernen, desinfizieren und anschließend eine geeignete Wundsalbe auftragen und (je nach Wunde) mit Pflaster oder Verband schützen – und schon ist die Verletzung versorgt. Anders ist es bei einer Schnitt- oder Platzwunde. Zunächst sollte die Wunde kurz bluten, damit Schmutzreste entfernt werden. Dann sollten Betroffene die Blutung stoppen und die Körperstelle ruhig halten. Je nachdem wie tief die Wunde ist, kann auch hier ein Arzt konsultiert werden, um zu entscheiden, ob etwas genäht werden muss.

Am Grillfeuer verbrannt oder kochend heißes Wasser verschüttet?

Selbst die kleinste Verbrennung ist Grund für übermäßigen Schmerz. „Bitte keine Salben auf frischen Wunden anwenden – das kann zu Entzündungen führen. Auch hier gilt: Kühlen, aber nicht zu stark. Bei großflächigen Brandverletzungen, bewusstlosen Patienten und Säuglingen sollte sofort ein Arzt hinzugezogen werden. Bis zu dessen Eintreffen sollten die Betroffenen gar nicht gekühlt werden, da der Körper Gefahr läuft zu unterkühlen. Bei Kindern ausschließlich Arme und Beine kühlen,“ erklärt die ERV-Expertin. „Es gibt verschiedene Tiefe-Grade bei Verbrennung, die bestenfalls von einem Arzt zu beurteilen sind.  Die Handflächenregel hilft bei der Einschätzung des Ausmaßes der Verbrennung – also wieviel Prozent der Hautoberfläche verbrannt ist. Eine Hand inklusive Finger entspricht rund einem Prozent der gesamten Körperoberfläche.“

Erste Hilfe im Gesicht

Passiert gerne beim Fahrradfahren: Ein Fremdkörper gelangt ins Auge. Hat sich erst einmal ein feines Steinchen oder die Fliege ins Auge verirrt, wird mit etwas Pech die Hornhaut verletzt. Auch wenn der Fremdkörper bereits entfernt wurde, können die Augen nach wie vor schmerzen und empfindlich auf Licht reagieren. Auch eine eingeschränkte Sehfähigkeit ist ein Anzeichen dafür. In der Regel sind solche Verletzungen oberflächlich und verheilen spätestens nach wenigen Tagen von selbst. Sollte die Verletzung stärker sein, hilft der Augenarzt beim Entfernen und mit entsprechenden Salben.

Zu guter Letzt zeigt Birgit Dreyer Abhilfe bei Nasenbluten: „Wer kennt es nicht? Auf einmal blutet die Nase – ganz ohne besondere Vorkommnisse. Zuerst einmal sollten Betroffene sich aufrecht hinsetzen, um den Kopf zu erhöhen, damit der Blutdruck im Kopf schneller sinkt. Den Kopf nicht in den Nacken legen, sondern vorneüber hängen lassen, um zu vermeiden, dass Blut in den Magen gelangt. Die Nasenflügel für gute zehn Minuten zusammendrücken und einen Kühlpack in den Nacken legen. Dadurch ziehen sich die Blutgefäße in der Nase zusammen. So sollte das Nasenbluten schnell gestoppt werden.“

Wenn nichts hilft, bleibt nur der Arztbesuch

Gerade im Urlaub ist man auch bei kleineren Verletzungen schnell ratlos – muss eine Reisebegleitung zum Arzt, sind die Angst vor hohen Kosten oder unzulänglicher Beratung keine Seltenheit. Die richtige Krankenversicherung ist dabei goldwert: Beim Abschluss einer  Auslandskrankenversicherung bei der ERV sind Urlauber nicht nur gegen jegliche eintreffende Eventualitäten abgesichert, sie können auch den digitalen Service Air Doctor nutzen. Er hilft dabei, schnell und unkompliziert einen Praxis- oder Hausbesuch beziehungsweise einen Videotermin bei einem zuverlässigen (Fach-)Arzt zu vereinbaren. Dabei werden die Kosten direkt über die ERV mit dem Arzt verrechnet, der Patient muss nicht einmal die entstandenen Kosten einreichen. Der Urlaub ist gerettet – und der Entspannungsfaktor sicherlich auch.

Quelle/Foto:
ERGO

 


Veröffentlicht am: 31.08.2023

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