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Händler rechnen mit weniger Elektroautos

... so ZDK-Präsident Arne Joswig



Auch wenn der Umsatz – nicht zuletzt wegen höherer Fahrzeugpreise und gestiegener Werkstattkosten sowie dem Abbau von Lieferrückständen – im vergangen Jahr um fast zwölf Prozent auf über 207 Milliarden Euro gestiegen ist: Das deutsche Kraftfahrzeuggewerbe blickt wenig optimistisch ins neue Jahr. Dazu trägt auch das ad hoc von der Politik beschlossene Ende der E-Auto-Prämie bei.

„Was wir jedoch im vergangenen Jahr fast durchgehend beobachten mussten, war ein deutlicher Rückgang der Fahrzeug-Neubestellungen insbesondere bei den Privatkunden. Und die Schockwellen, ausgelöst durch den Mitte Dezember plötzlich gestoppten Umweltbonus, werden wir in diesem Jahr bei der Elektromobilität ebenso deutlich spüren wie die große Auftragslücke aus dem Vorjahr“, sagte Arne Joswig, Geschäftsführer des Zentralverbands deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) bei der Jahrespressekonferenz in Berlin.

Laut einer aktuellen Blitzumfrage des Branchenverbands hat sich dieser Trend auch im Januar fortgesetzt. So lag bei den befragten Autohäusern die Anzahl der Bestellungen von rein batterieelektrischen Pkw sowohl bei den privaten als auch den gewerblichen Kunden durchschnittlich um jeweils rund die Hälfte unter dem Wert vom Januar 2023. Bei Plug-in-Hybriden waren in beiden Segmenten rund 43 Prozent weniger Bestellungen zu verzeichnen. Bei Benzin- und Dieselfahrzeugen hingegen gab es mit elf Prozent mehr erwarteter Aufträge bei den privaten und plus acht Prozent bei den gewerblichen Kunden einen leicht positiven Trend.

91 Prozent der befragten Autohäuser schätzen die zu erwartende Lage bei den privaten Auftragseingängen für batterieelektrische Fahrzeuge als „sehr schlecht“ (55 Prozent) oder „schlecht“ (36 %) ein. Bei gewerblichen Kunden liegt dieser Wert mit 83 Prozent etwas niedriger (41 % sagen „sehr schlecht“ und 42 % „schlecht“). Bei Plug-in-Hybriden sind die Werte sowohl bezogen auf private (79% „sehr schlecht“ bzw. „schlecht“) als auch gewerbliche Aufträge (71 % „sehr schlecht“ bzw. „schlecht“) ein wenig freundlicher. Deutlich optimistischer sind die Erwartungen bei Aufträgen für Benziner und Diesel. Im Privatkunden-Segment erwarten 30 Prozent der befragten Autohäuser eine „gute“ und 46 Prozent eine zumindest sprich gleichbleibende Auftragslage. Bei den gewerblichen Kunden sind die Werte fast identisch (29 % „gut“, 45 % „neutral“).

Der ZDK-Präsident wünscht sich für die Branche „einen klaren Plan für den weiteren Hochlauf der E-Mobilität, mit stabilen und berechenbaren Rahmenbedingungen, gerade auch bei den Steuern. Sonst wird das Ziel von 15 Millionen E-Fahrzeugen bis 2030 nicht zu erreichen sein.“

Sehr positiv hingegen bewerten die befragten Betriebe das Servicegeschäft. So erwarten 85 Prozent der Werkstätten bei Wartungs- und Reparaturarbeiten eine „sehr gute“ (12 %), „gute“ (41 %) bzw. „neutrale“, sprich gleichbleibende Auftragslage (32 %). Bei den Autohäusern sind es 83 Prozent (8 % „sehr gute“, 41 % „gute“ und 34 % „gleichbleibend“). (aum)

Foto: Autoren-Union Mobilität/ZDK

 


Veröffentlicht am: 18.02.2024

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