
(djd).  Notfälle passieren häufig unvermittelt – sei es durch einen Unfall,  eine plötzliche Erkrankung oder eine andere unerwartete Situation. In  solchen Momenten kommt es darauf an, schnell zu handeln. Die europaweite  Notrufnummer 112 existiert bereits seit 1991 und ermöglicht es jedem,  im Falle eines medizinischen oder anderen Notfalls rasch Hilfe zu holen.  Allein in Deutschland werden täglich rund 84.000 Notrufe abgesetzt, was  2023 zu insgesamt über 30 Millionen Anrufen führte.
Notrufnummer 112 – schnelle Hilfe in ganz Europa
Über  die 112 erreichen Anrufer innerhalb kürzester Zeit die  Rettungsleitstellen, die sofortige Hilfe koordinieren können. Wer einen  Notruf absetzt, sollte darauf achten, die wichtigsten Informationen so  präzise wie möglich zu übermitteln. Dabei empfiehlt es sich, die  sogenannten "fünf W‘s des Notrufs" zu berücksichtigen: Wo ist es  passiert? Was ist passiert? Wie viele Verletzte/Erkrankte gibt es?  Welche Art von Verletzungen oder Erkrankungen liegen vor? Warten auf  Rückfragen. Durch diese klare Kommunikation wird sichergestellt, dass  die Rettungskräfte optimal vorbereitet sind, um die richtigen Maßnahmen  zu ergreifen.
Die richtige Ausrüstung im Notfall
Damit  Notärzte und Rettungssanitäter im Notfall schnell handlen können, ist  auch immer die richtige Ausrüstung wichtig. In der Regel haben sie eines  immer dabei: Elektrolytlösungen. Diese enthalten lebenswichtige  Elektrolyte wie Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium in einer  blutserumähnlichen Konzentration. Diese Stoffe sind lebensnotwendig für  das Funktionieren unseres Stoffwechsels, des Wasserhaushalts und für die  Funktion der Muskeln und Organe - unter www.vks-kalisalz.de erfährt man  mehr zur Herstellung der Infusionslösungen.
Es gibt aber auch  Situationen, in denen Ärzte mit einer hochkonzentrierten Salzlösung  Leben retten. Beispielsweise wenn es im Körper zu einem gefährlichem  Salzmangel kommt, etwa durch Drogenkonsum wie Ecstasy. Betroffene haben  einen enormen Durst und trinken große Mengen an Wasser. Dies führt zu  einer dramatischen Veränderung der Salzkonzentration im Körper. Ohne  schnelle Behandlung drohen dann Krampfanfälle oder Bewusstlosigkeit. Dr.  Dag Schütz, Facharzt für Innere Medizin, beschreibt solche Fälle als  sehr akut: „Es kommt wirklich ganz rasch zu schweren  Elektrolytverschiebungen, die in einem Gehirnödem enden können“, erklärt  er. Wenn der Notarzt erfährt, was dem vorausgegangen ist, kann er rasch  handeln. Der Patient wird so schnell wie möglich in ein Krankenhaus  gebracht, wo man ihm wohldosiert und kontrolliert konzentriertes  Salzwasser über die Vene in den Körper spritzt.
Foto: djd/VKS/Getty Images/Teka77
Schnelles Handeln rettet Leben
Von Notruf bis ärztliche Erste-Hilfe-Maßnahme: die richtige Reaktion im Notfall
Veröffentlicht am: 26.01.2025
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