Wenn eines im Leben sicher ist, wenn wirklich alle absolut sicher sein können, dass das eintritt, so ist es das eigene Ableben. Dem kann nun wirklich keiner entgehen. Mit dem eigenen Ende muss schlussendlich auch jeder für sich umgehen.
Ja, man kann den eigenen Tod verdrängen, man kann es machen wie im Film „Hinter dem Rampenlicht“, doch er kommt. Wenn man „Glück“ hat, kommt er „plötzlich und unerwartet“, wie es in Todesanzeigen heißt. Leider steht da aber viel zu oft „nach langer und schwerer Krankheit“. Doch was tun – vorher?
Man kann versuchen, sich das Leben zu nehmen, man kann um Sterbehilfe betteln, man kann sich im Alkohol oder im Selbstmitleid ersäufen. Mir gefällt da eine andere Variante: Man kann dem Sensenmann die kalte Schulter zeigen. Man kann sein Ableben vorbereiten, was zu regeln ist, regeln und ansonsten das Beste aus der Situation machen. Der eine verliebt sich noch mal, der andere macht, was ihm Spaß macht und was noch geht. Was man nicht machen soll, ist den Kopf in den Sand stecken.
Wer sein Ende annimmt, der ist für mich ein wirkliches Vorbild. Hat man so einem Menschen nicht in seiner Umgebung, so sollte man sich einen suchen. Ja, so ein Vorbild ist wichtig, wichtig für einen selber, aber auch für den, der den Sensenmann schon mit Vornamen kennt. Am Ende ändert das zwar nichts am Ende, aber den Weg dahin.
Ich mache mich jetzt auf den Weg zu meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Paula, Barnabas, Alice, Udo
Bild: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Lebensmut
… auch wenn der Sensenmann anklopft
Veröffentlicht am: 11.06.2025
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