Vergangenes Jahr mussten 572.778 Autofahrer – mehrheitlich Männer – zumindest zeitweise ihrer Fahrerlaubnis abgeben. Das geht aus einer gestern hier veröffentlichen Meldung von billiger-mietwagen.de hervor.
Das klingt viel, doch betraf das „nur“ 2,31 Prozent aller Besitzer einer Pappe. Was mich aufhorchen ließ war die Aussage von Frieder Bechtel, Pressesprecher von billiger-mietwagen.de. Er weißt darauf hin, dass wer bei Verkehrsverstößen auch noch mit einem Mietwagen erwischt wird, Gefahr läuft, für zukünftige Fahrten gesperrt zu werden. Er muss auch noch mit einem erhöhten Bußgeld rechnen.
Gibt es da so etwas wie eine schwarze Liste bei den Autovermietern? Woher bekommen die die Daten? Vom Kraftfahrt-Bundesamt? Gibt es da keinen Datenschutz? Wer erfährt noch von solchen Maßnahmen wie dem Führerscheinentzug? Bekommen diese personengebundenen Daten auch im Ausland tätige Fahrzeugverleiher? Geben die dortigen Behörden den Entzug der Fahrerlaubnis eigener Autofahrer oder solcher aus fremden Ländern weiter?
Mal ehrlich, mir ist das egal, denn mir kann keiner eine Fahrerlaubnis entziehen – ich habe gar keine. Doch nicht nur aus Datenschutzgründen finde ich das mehr als bedenklich. Ich hoffe nur, dass an dieser Datenweitergabe eben nicht eine Bundesbehörde beteiligt ist. Bleibt nur die Frage, wer das sonst sein soll.
Datenschutz, den gibt es bei meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt nicht.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Michael, Michaela, Gabriel, Gabriela, Gabi
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Schwarze Liste bei Autoverleihern
Haben Sie das gewusst?
Veröffentlicht am: 29.09.2025
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