
Nicht  nur Champagner gibt es im französischen Departement Aube. Das  Tourismusamt hat sich auf eine neue Nachfrage eingestellt und bietet in  diesem Jahr verstärkt Mikroabenteuer im Freien an. 
Mit riesigen  Seen, Wäldern und abwechslungsreicher Landschaft hat das Departement  viele Trümpfe. Auch bereichernde Begegnungen mit Einheimischen und  Verkostungen von regionalen Spezialitäten kommen dabei nicht zu kurz.
Picknick im Schlosspark
Das  Château de la Motte Tilly lädt zu einer Zeitreise in das „Siècle des  Lumières“, das Zeitalter der Aufklärung, ein. Seit vier Jahren belebt  dort die Vereinigung Chlorophylle erneut einen 6000 Meter großen  historischen Gemüsegarten. Das Restaurant „La Rosita“ bereitet, aus den  frisch nach Jahreszeiten geernteten Produkten des Gartens, dann leckere  Gerichte zu. Die können direkt im Schloss in Form von Picknickkörben  abgeholt werden, um sie dann im Schlosspark zu verzehren. Dabei sollte  man die Besichtigung des „Tilletum“ nicht vergessen, eine besondere  Ansammlung von Lindenbäumen.
Abenteuer auf dem Wasser
Ein  schmackhaftes Picknick am Ufer der Seine erwartet auch die Gäste des  Naturführers Emmanuel Favin. Doch zunächst wird auf seinem Boot der  Fluss erkundet, der in der Aube noch sehr wild ist. Dabei taucht man  tief in die Natur ein und lernt viele Pflanzen kennen, die das Flussufer  säumen. Selber paddeln kann man ab der „Domaine Le Colombier“, mitten  im regionalen Naturpark Forêt d’Orient. Dort werden Kanus und Kajaks  verliehen um den Fluss Aube zu befahren. Am Abend wird gegrillt und dann  in luxuriöser Weise gecampt.
Paddeln durch Mangrovenwälder
Fast  wie durch Mangrovenwälder kann man auf den Großen Seen der „Aube en  Champagne“ paddeln. Im Sommer überschwemmt das Wasser der Stauseen im  regionalen Naturpark Forêt d’Orient ganze Wälder. Dann führen  naturkundige Scouts Besucher mit Kanus durch dieses Gebiet. Der „Lac  d’Orient“ gilt mit 23 km² Fläche und 200 Millionen Kubikmetern  Fassungsvermögen als drittgrößter künstlicher See Frankreichs. Er wurde  in den 60er Jahren auf ehemaligen Besitzungen der mittelalterlichen  Tempelritter angelegt und entwickelte sich schnell zu einem wertvollen  Ökosystem und einem beliebten Urlaubsziel. Heute ist der See ein  bedeutender ornithologischer Standpunkt, sowohl für Zugvögel als auch  für Nisttätigkeiten. 260 Vogelarten kommen hier vor und ab Herbst ist  der See Zwischenstopp für tausende Kraniche.
„Aube en Champagne“ mit dem Fahrrad befahren
Wer  das Fahrrad bevorzugt, kann von Troyes, der Hauptstadt der „Aube en  Champagne“ bis zu den Großen Seen im regionalen Naturpark, auf  gut  ausgebauten Radwegen, dahingleiten. Der Parcours ist gesichert und führt  über Deiche, ländliche Wirtschaftswege, am Strand entlang und durch den  Wald, über fast 50 Kilometer. Auch mit einem Mountainbike lässt sich  die Region im wahrsten Sinne des Wortes erfahren. Das Champagnerhaus  Richardot an der Côte des Bar stellt E-Mountain-Bikes zur Verfügung, mit  denen man die Weinberge durchkreuzen kann. Nach dem sportlichen Teil  wartet eine Champagnerkellerbesichtigung mit Verkostung.
Und dann Champagner!
Zahlreiche  Angebote des Departements stehen in enger Verbindung zum festlichsten  aller Getränke. Kanufahren und Champagner. E-Mountainbike und  Champagner. Picknick mit Champagner. Besuch bei den Champagnerwinzern  während der Lese. Die „Aube en Champagne“ ist ein Ort, wo man es sich  gut gehen lassen kann.
Tourismusamt „Aube en Champagne Tourisme“
34 Quai Dampierre
10000 Troyes, FRANKREICH
Tel.: +33 325 42 50 00
www.aube-champagne.com
Foto: Clara Ferrand





